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Wissen ist ein Verb, das auch als Substantiv verwendet wird.
Im Commonsense herrscht begriffsloses Chaos:
- Daten - Information - Wissen
- Meinen - Glauben - Wissen
 

Als Wissen bezeichne ich differenztheoretisch die Differenz zwischen Wissen und Können, wobei auf der Seite des Wissens das Können wiedereintritt, denn ich muss sagen können, was ich weiss.

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  wissen  
  verstehen  
  begreifen  

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  meinen  
  glauben  
  wissen  

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  Daten  
  Information  
  Wissen  

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Redeweisen: "Ich weiss genau, was Zeit ist, solange ich es nicht sagen muss.
bildWissenschaft schafft Wissen.
 

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Als Wissen bezeichne ich das, was ich als Beobachter einem Menschen zurechne, der sein Verhalten in einer gegebenen Situation ein wenn es adäquates ist ist es Wissen, andernfalls eben nicht ....

das Wissen ist natürlich unsichtbar - nicht beobachtbar - , sozusagen im Geist ...

Beispiel:
Jemand sagt, dass der Eifelturm in Paris ist.
Dass er das sagen kann, "hat" Voraussetzungen.
Natürlich muss er deutsch reden können und dazu überhaupt leben. Er muss aber wissen, was der Eifelturm ist und wo er steht.
Ich kann nicht sehen, was er weiss, ich kann nur hören, was er sagt.

Beispiel:
Jemand bremst sein Auto 100 Meter vor einer Kurve auf eine bestimmte Geschwindigkeit ab.
 
[ cop ]
 
[ Wissen auf der einen Seite der doppelten Buchhaltung ]

Siehe dazu Wissen als Beschreibungen von Operationen


Wissen-wie und Wissen-dass

Eine Unterscheidung von G. Ryle trennt Wissen-wie (oder auch „praktisches Wissen“) und Wissen-dass (oder auch „propositionales Wissen“). Unter Wissen-wie versteht Ryle eine Fähigkeit oder Disposition, wie etwa die Fähigkeit Fahrrad zu fahren oder Klavier zu spielen. Sprachlich drücken wir solches Wissen in Sätzen wie „Tina weiß, wie man Fahrrad fährt“ oder „Paul weiß, wie man Klavier spielt“ aus. Solches Wissen bezieht sich in der Regel nicht auf Fakten und lässt sich oft auch nicht ohne Weiteres sprachlich darstellen. Zum Beispiel kann ein virtuoser Klavierspieler einem Laien nicht durch bloße Erklärung sein Wissen-wie vermitteln. G. Ryle selbst stellt sich gegen die „intellektualistische“ Sichtweise, dass sich Wissen-wie letztlich aber doch auf eine (möglicherweise komplexe) Menge von gewussten Propositionen reduzieren lässt.

Im Unterschied zu Wissen-wie bezieht sich Wissen-dass direkt auf Propositionen, also auf Aussagen die sich sprachlich wiedergeben lassen. Zum Beispiel reden wir von Wissen-dass in Sätzen wie „Ilse weiß, dass Wale Säugetiere sind“ oder „Frank weiß, dass es keine höchste Primzahl gibt.“ Allerdings muss die gewusste Proposition nicht immer in die Wissenszuschreibung direkt eingebettet sein. Auch Sätze wie „Lisa weiß, wie viele Planeten das Sonnensystem hat“ oder „Karl weiß, was Sarah zu Weihnachten bekommt“ drücken Wissen-dass aus, nämlich weil es eine von Lisa bzw. Karl gewusste Proposition gibt auf die der Satz anspielt. Wissen-dass bezieht sich auf Tatsachen, weshalb sich die erkenntnistheoretischen Debatten um etwa den Skeptizismus in der Regel auf Wissen-dass beschränken.


Wissen versus Intelligenz

Differenztheoretisch kann Wissen durch die Differenz zwischen Wissen und Intelligenz gesehen werden, wobei auf der Seite des Wissens die Intelligenz wiedereintritt.

Siehe dazu Wissen als mentals Konstrukt

Differenztheoretisch kann Wissen durch die Differenz zwischen einer mentalen Fähigkeit und einer Aussprechbarkeit gesehen werden, [ ] .

Siehe dazu tacit knowledge


 
Ausserdem:

Wissen/Gewissheit
Wissen/Kennen

Als reines Wissen bezeichnet Hegel das Wissen, dessen Gegenstand das in seiner Vielfalt zu bestimmende Wissen selber ist. Das System der Wissenschaften ist nach Hegel eine Darstellung des reinen Wissens.

Nutzlose Fakten, völlig überflüssiges Wissen, Eine Sammlung hunderter absolut nutzloser, aber auf jeden Fall witziger Fakten.
Nutzloses Wissen - Unnützes Wissen, Nutzloses Wissen ist einfach nur lustig und total interessant.

Literatur

Eine Hypothese als falsch erwiesen zu haben ist in der Tat der Gipfel des Wissens (McCulloch 1970:154, in Radikaler Konstruktivismus:252)


 
[ Bedeutungen ]
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