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bildbildHomonym: Im Commonsense (Daten - Information - Wissen) ist Wissen an eine Person gebunden, es zeigt sich in dieser
bildbildEmotion: "Ich weiss etwas". Aber wenn ich es sagen muss, dann weiss ich es doch nicht (zb sprichwörtlich: Zeit).
bildRedeweisen: Ich weiss, dass ich es weiss, es fällt mir jetzt nur nicht ein. Ich weiss, dass ich es kann, es ist
bildmir nur noch nie gelungen.
bildSchliesslich die Vorstellung, wonach Wissenschaft Wissen schaft.

 
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Vorspann
Die differenztheoretische Bestimmung eines Begriffes ist immer eine "Alternative", wobei eine Alternative ja nicht alleine sein kann, sondern eine Alternative braucht. Wenn ich "Wissen" als einen Begriff beobachte, habe ich Alternativen in bezug auf meine Unterscheidungen (Definitionen), so dass der Begriff vielfältig wird. Ich kann aber auch einem Ausdruck verschiedene Begriffe zuordnen, ihn also zum Homonyme oder zur Metapher machen. Und oft muss ich mich zwischen diesen beiden Alternativen gar nicht entscheiden. Ich kann in der Schwebe lassen, ob ich durch meine Differenzen einen vielfältigen Begriff oder vielfälltige Begriffe zum Ausdruck Wissen habe. Hier ein paar Differenzen:

Wissen versus Können

Differenztheoretisch kann Wissen durch die Differenz zwischen Wissen und Können gesehen werden, wobei auf der Seite des Wissens das Können wiedereintritt, denn ich muss sagen können, was ich weiss.

Siehe dazu Wissen als Beschreibungen von Operationen


Wissen-wie und Wissen-dass

Eine Unterscheidung von G. Ryle trennt Wissen-wie (oder auch „praktisches Wissen“) und Wissen-dass (oder auch „propositionales Wissen“). Unter Wissen-wie versteht Ryle eine Fähigkeit oder Disposition, wie etwa die Fähigkeit Fahrrad zu fahren oder Klavier zu spielen. Sprachlich drücken wir solches Wissen in Sätzen wie „Tina weiß, wie man Fahrrad fährt“ oder „Paul weiß, wie man Klavier spielt“ aus. Solches Wissen bezieht sich in der Regel nicht auf Fakten und lässt sich oft auch nicht ohne Weiteres sprachlich darstellen. Zum Beispiel kann ein virtuoser Klavierspieler einem Laien nicht durch bloße Erklärung sein Wissen-wie vermitteln. G. Ryle selbst stellt sich gegen die „intellektualistische“ Sichtweise, dass sich Wissen-wie letztlich aber doch auf eine (möglicherweise komplexe) Menge von gewussten Propositionen reduzieren lässt.

Im Unterschied zu Wissen-wie bezieht sich Wissen-dass direkt auf Propositionen, also auf Aussagen die sich sprachlich wiedergeben lassen. Zum Beispiel reden wir von Wissen-dass in Sätzen wie „Ilse weiß, dass Wale Säugetiere sind“ oder „Frank weiß, dass es keine höchste Primzahl gibt.“ Allerdings muss die gewusste Proposition nicht immer in die Wissenszuschreibung direkt eingebettet sein. Auch Sätze wie „Lisa weiß, wie viele Planeten das Sonnensystem hat“ oder „Karl weiß, was Sarah zu Weihnachten bekommt“ drücken Wissen-dass aus, nämlich weil es eine von Lisa bzw. Karl gewusste Proposition gibt auf die der Satz anspielt. Wissen-dass bezieht sich auf Tatsachen, weshalb sich die erkenntnistheoretischen Debatten um etwa den Skeptizismus in der Regel auf Wissen-dass beschränken.


Wissen versus Intelligenz

Differenztheoretisch kann Wissen durch die Differenz zwischen Wissen und Intelligenz gesehen werden, wobei auf der Seite des Wissens die Intelligenz wiedereintritt.

Siehe dazu Wissen als mentals Konstrukt

Differenztheoretisch kann Wissen durch die Differenz zwischen einer mentalen Fähigkeit und einer Aussprechbarkeit gesehen werden, [ ] .

Siehe dazu tacit knowledge


 
Ausserdem:

Wissen/Gewissheit
Wissen/Kennen
Wisen-Glauben-Meinen

Und ausserdem:
Als reines Wissen bezeichnet Hegel das Wissen, dessen Gegenstand das in seiner Vielfalt zu bestimmende Wissen selber ist. Das System der Wissenschaften ist nach Hegel eine Darstellung des reinen Wissens.

Nutzlose Fakten, völlig überflüssiges Wissen, Eine Sammlung hunderter absolut nutzloser, aber auf jeden Fall witziger Fakten.
Nutzloses Wissen - Unnützes Wissen, Nutzloses Wissen ist einfach nur lustig und total interessant.

Literatur

Eine Hypothese als falsch erwiesen zu haben ist in der Tat der Gipfel des Wissens (McCulloch 1970:154, in Radikaler Konstruktivismus:252)


 
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