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Homepage-Kurs - Uebersicht - Internetkurs von www.bluewin.ch |
1. Die Vorbereitung
2. Der Bauplan
| 3. Die MyPage Werkzeuge
| 4. Der Bluepage Loader
| 5. Der HTML-Editor |
| 6. Was auftischen?
| 7. Die Bilder
| 8. HTML & Co
| 9. Namen und Endungen
| 10. Homepage-Pflege per FTP
Im letzten Teil unseres Kurses haben Sie gelernt, wie Sie mit dem Bluepage Loader umgehen. Das Online-Tool von mypage.bluewindow.ch ermöglicht das Plazieren von fixfertigen HTML-Seiten auf dem Homepage-Server von Bluewin.
Doch womit erstellen Sie solche Seiten, ohne sich in die Programmiersprache HTML (Hypertext Markup Language) einarbeiten zu müssen?
Mit einem HTML-Editor, im Prinzip eine "Textverarbeitung" mit besonderen Funktionen. Den günstigsten Editor finden sie schon auf Ihrer Festplatte: Notepad oder Wordpad, Mac-Anwender schauen sich auf der Festplatte nach SimpleText um. Sie können nämlich den Quellcode (die HTML-Sprache) von Hand eintippen. Sie können aber auch HTML-Editoren verwenden, welche verschiedene Hilfen beim Eingeben des Quelltextes bereit stellen, beispielsweise zusammengehörende Befehle einfärben oder ganze Befehlsfolgen bequem per Tastendruck abrufbar machen. Das bekannteste Beispiel für einen solchen Editor, Arachnophilia, können Sie hier gratis herunterladen. Weitere Text-Editoren finden Sie hier: Tucows
Für den Anfänger sind HTML-Editoren besser geeignet, welche den Code gleichzeitig als Webseite darstellen können, so dass Fehler leicht zu erkennen und die Gestaltung mühelos verfeinert werden kann. Anwender «programmieren», indem Sie Bilder, Tabellen und Text mit der Maus erstellen und auf der Oberfläche ablegen. Das Programm erstellt automatisch im Hintergrund den Code.
Solche WYSIWYG (englische Abkürzung für «Was du siehst, das bekommst du auch»)-Editoren bieten zudem eine Reihe von Sonderfunktionen. Einige zeigen Beispiel laufend an, wie lange voraussichtlich das Laden der gerade erstellten Seite dauert oder komprimieren Grafiken und Bilder automatisch auf ein modemverträgliches Mass. Zudem halten Sie Ordnung unter den verschiedenen Seiten, welche zusammen verknüpft, ein Site ausmachen.
Ähnlich wie bei einer Textverarbeitung dauert es eine Weile, bis man alle Funktionen überblickt und beherrscht. Zudem folgt jeder HTML-Editor seinem eigenen Bedienungskonzept und erstellt nicht immer ganz reinen HTML-Code, so dass mancher Browser da und dort ins Stolpern geraten könnte.
Sie können es sich noch einfacher machen. Im Internet sind fixfertige Layouts für Homepages erhältlich. Zudem werden immer mehr Textverarbeitungen mit HTML-Fähigkeiten ausgestattet, vor allem aber mit Homepage-Vorlagen, sogenannten Templates. Falls Sie keine allzu hohen Ansprüche an Ihre Homepage stellen, können Sie diese unbesorgt verwenden.
Das wäre aber so, als ob Sie den Rest Ihres Lebens in einem Fertighaus verbringen würden. Das ist ja nicht unbedingt stilvoll. Ausserdem wird Ihre Beziehung zu Ihrem in langen Nächten, kraft eigener Gedanken und Kreativität erstellten E-Haus inniger, wenn Sie einen speziellen Editor verwenden.
HTML-Editoren (Auswahl)
Frontpage 2000 | PageMill | WebArtist | HotMetal Pro | Dream Weaver | NetJet |
Integriert sich voll in MS Office und MS Wins. Zeigt Ladezeit an. Vollversion des dem Internet Explorer gratis beiliegenden Frontpage Express | Korrigiert Text in neun Sprachen. Die Gestaltungsfunktionen sind komfortabel. Kein Wunder: Adobe stellt auch Photoshop und die DTP-Software PageMaker her. | Webseiten im Baukasten-Prinzip. Kein Quellcode einsehbar. Keine Bearbeitung von fertigen Seiten. Dafür eine vielfältige Palette von Vorlagen und Bausteinen. | Vielfältige Importmöglichkeiten. Zusatz-Tools zur Bearbeitung von Grafiken. Integrierter Assistent zur Erstellung kompletter Sites. | Profi-Editor. Ausgefeiltes Site-Management. Findet kaputte Links und verwaiste Dateien. Übernimmt auch komplett bestehende Sites zur Bearbeitung. | Übernimmt unformatierte Textdateien. Solider Allzweck-Editor. Leichte Einbindung von Java oder Sound. Gute Dokumentation. Mitgelieferter HTML-Workshop. |
Microsoft | Adobe | Sierra | Softquad | Macromedia | Xynx |
Nächste Folge: Was soll ich meinen Gästen auftischen?