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Homepage-Kurs - Uebersicht - Internetkurs von www.bluewin.ch |
Internet-Häuser kann jeder bauen: Es braucht dazu weder Stein noch Mörtel, noch pure Handwerks- und schon gar keine Finanzkraft. Das Baumaterial heisst HTML, das Grundstück liefert Bluewin gratis. Viele Häuser im Internet geraten aber ziemlich windschief, dünnwandig und machen keinen wohnlichen Eindruck. In mehreren Schritten zeigt Ihnen Bluewin deshalb, wie Sie für sich selbst oder Ihren Verein nicht gerade eine Luxus-Villa, dafür ein stabiles Einfamilienhaus bauen können.
Der Kurs hat folgende Kapitel:
1. Die Vorbereitung
| 2. Der Bauplan
| 3. Die MyPage Werkzeuge
| 4. Der Bluepage Loader
| 5. Der HTML-Editor
| 6. Was auftischen?
| 7. Die Bilder
| 8. HTML & Co
| 9. Namen und Endungen
| 10. Homepage-Pflege per FTP
Mehrere Webseiten bilden den Grundriss Ihres Internet-Hauses. Sie können beliebig untereinander verknüpft werden und tragen einen eigenständigen Namen, mit der Endung .htm oder .html. Die Einstiegsseite, jene Seite, die der Betrachter sofort sieht, wenn er Ihre Adresse eintippt und Sie besucht, heisst bei MyPage von Bluewin standardmässig index.htm. Als erstes sollten Sie sich deshalb an die Gestaltung jener Seite wagen. Doch, womit?
Die Editoren
Eigentlich haben Sie schon einen Editor installiert - Sie können zum Erstellen einer Webseite Ihre Textverarbeitung benützen oder aber sogar das gratis in Wins integrierte Textprogramm Notepad mit den sogenannten Tags, den HTML-Befehlen, füllen. Sie sind simpler Text. Das sieht etwa so aus:
<html> <head> <title>Living or Nothing</title> </head> <body bgcolor="#000000" text="#FFFFFF"> <p> <a href="mailto:nothing@pctip.ch"> <img src="bru1.jpg" alt="Los, los, schickt mir eine Nachricht!" align="left"> </a> </p> </body> </html> |
Eröffnen Sie ganz einfach eine neue Datei, nennen Sie sie index.htm und schreiben Sie drauflos. Sie können auch einen spezialisierten HTML-Editor verwenden, der zahlreiche Hilfsfunktionen enthält, beispielsweise ganze Befehlsfolgen auf eine Taste legt oder zusammengehörenden Code einfärbt, damit die Übersicht nicht verloren geht.
Allerdings steht dabei vor dem Gelingen der Schweiss des Lernens: Sie müssen die an sich einfache Programmiersprache verstehen, welche die Datenströme aus dem Internet im Browser zur Anzeige, zum Blinken, Klingen und Bewegen bringen. Der Vorteil ist: Sie haben die Chance, «reinen» Text zu erzeugen, der von allen Browsern gleich gut «verstanden» wird. Der Nachteil: Sie verwenden viel Zeit darauf, sich in die HTML-Sprache einzudenken. Das ist wiederum ein Vorteil: Sie werden bei der Gestaltung und technischen Optimierung der Seiten weniger Fehler machen. Eine verständlich geschriebene Einführung in HTML können Sie hier herunterladen: http://www.teamone.de/selfaktuell/
Viel leichter fällt das Erstellen einer Homepage mit einem HTML-Editor, der die Befehle direkt interpretiert und umgehend anzeigt, was der E-Haus-Besitzer in spe gebastelt hat. Er kommt mit dem HTML-Code gar nicht erst in Berührung, stellt seine Seite zusammen, als handelte es sich um eine in Word erstellte Broschüre. Die beiden wichtigsten Browser, der Netscape Communicator und der Internet Explorer, enthalten mit dem Composer und Frontpage Express einen solchen Editor. Beide bieten die wichtigsten Funktionen, welche absolut genügen, um eine schöne MyPage zu erstellen. Der Nachteil: Beide Firmen verwenden teilweise eigene HTML-Erweiterungen, so dass unter Umständen mit Frontpage Express erstellte Seiten nur mit dem Microsoft-Browser wirklich gut aussehen und umgekehrt.
Eine Sammlung von Editoren zur Gestaltung einer MyPage finden Sie hier: http://www.tucows.de
Nächste Folge: Der Bauplan