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Naturwissenschaft:
- Neurologie - Neurophysiologie Verhaltenswissenschaften: - Neurowissenschaft - neuronales Netz Technik: - neuronales Netzwerk - Netzwerk |
Als Neurowissenschaften bezeichne ich ein Sammelsurium von - mehrheitlich psychologischen - Lehren (insbesondere als Verhaltenswissenschaft (Behaviorismus)), die irgend etwas mit "Neuro" zu tun haben, aber nicht zur (medizinischen) Neurologie im engeren Sinne gehören. Neurowissenschaft befasst sich nicht mit (der Technik) der neuronalen Netzwerke, die sie aber als bionische Modelle sehr prominent verwenden. Neurophysiologie gehört zur Neurologie, befasst sich aber oft mit psychologischen Fragen (analog der Psychiatie). Geschichte: D. Hebb formulierte 1949 in seinem Buch The Organization of Behavior: „Wenn ein Axon der Zelle A […] Zelle B erregt und wiederholt und dauerhaft zur Erzeugung von Aktionspotentialen in Zelle B beiträgt, so resultiert dies in Wachstumsprozessen oder metabolischen Veränderungen in einer oder in beiden Zellen, die bewirken, dass die Effizienz von Zelle A in Bezug auf die Erzeugung eines Aktionspotentials in B grösser wird.“ Mit dieser Lernregel legte er den Grundstein der hier gemeinten Neurowissenschaft, die sich mit Funktionskreisen und Regelung - hauptsächlich mit Lernen - im Verhalten befasst. Ein prominenter Vertreter ist M. Spitzer. Bionik: Die Technik der neuronalen Netzwerke wird oft anhand der Hebbschen Regel erläutert. Dabei wird eine Funktion thematisiert, jenseits davon, dass die Funktionsweisen nichts miteinander zu tun haben. Die Nerven sind via Synapsen verbunden. Die technischen Neuronen sind elektrotechnische Verbindungen - die überdies meistens auf Computern simuliert werden. Siehe dazu die Geschichte der neuronalen Netzwerke. |
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