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Ich schreibe hier wie im Blog, um etwas Ordnung in die Begriffe zu bringen, indem ich eine Reihenfolge suche.

Motor, alte Variante

Vorspann:

Als Technologie bezeichne ich eine Lehre, in welcher ich Technik als eine bestimmte Kunst des Effizient-Seins beobachte. Die Technik, die mich dabei interessiert, ist nicht jene eines Fussballers oder eines Kunstmalers, sondern die Technik, in welcher Aneignungsverfahren in Artefakten, typischerweise in Maschinen aufgehoben werden.

In einer Art Inversion bezeichne ich dann alle materiellen Artefakte, die mittels Werkzeugen hergestellt werden, als (Teile der) Technik. Ich unterscheide dann Artefakte, die mein Bedürfnis unmittelbar erfüllen von solchen, die Mittel zur Herstellung von Artefakten sind.

Vorspann:

Im Rahmen meiner Technologie habe ich mich zunächst hauptsächlich mit der Konstruktion von Automaten befasst. Dabei habe ich Steuerungs- und Antriebsenergien unterschieden, die ich beide als "tote Energien" bezeichnet habe, weil sie nicht von einem Lebewesen stammen. Eigentliche Maschinen werden nicht durch Lebewesen angetrieben. Damit Werkzeuge ihren Zweck erfüllen, müssen sie angetrieben werden. Dabei spielt für das Werkzeug keine Rolle, wie oder wodurch es angetrieben wird. Aber natürlich spielt für mich eine Rolle, ob ich ein Werkzeug oder eine Maschine benutze.

Technologie Technik ist bewegen .... Ich bewege aber auch andere Artefakte, die mir nicht als Mittel zur Herstellung, sondern unmittelbar dienen, und die ich als Geräte oder als Apparate bezeichne. Die Bewegung kann das ganze Artefakt oder Teile davon betreffen. Wenn ich mit einem Fahrrad fahre, bewege ich mich, das Fahrrad und den Antrieb des Fahrrades, der aus Pedalen, Ritzeln und Kette besteht.

Ich muss nicht jede Bewegung antreiben: genauer: ich muss nicht

Ich bewege ein Artefakt, wenn ich dessen Position oder dessen Ausrichtung im Raum verändere. Fallen lassen ?? Wind benutzen Bewegung ohne Motor Segel, abwärts rollen, Schiff flussabwärts, == es gibt nur eine Transformation: Windbewegung in Materialbewegung. Die Bewegung ist relativ zur Umwelt. Pseudomotor: Windmühle, Wasserrad, Göpel, == es gibt nur eine Trasformation: "Energie" in Materialbewegung von vermittelnden Bestandteilen: Das Rad bewegt sich, damit etwas anderes bewegt wird. Die Bestandteile bewegen sich relativ zu einander, nicht relativ zur Umwelt Die Vermittlung besteht darin, dass ein Bestandteil mit einer Transmission (Kette, Welle) angetrieben wird : Zugtiere und Menschen oder Wind und Schwerkraft gehören nicht zum Antrieb. Die Logik der Betrachtung bezeichne ich als Geschichte. Dabei interessiert mich aber nicht die historische, sondern eine logisch-genetische Geschichte. Ich beginne mit den einfachsten Antrieben, nicht mit jenen die zeitlich zuerst entwickelt wurden.

Als Antrieb bezeichne ich umgangssprachlich funktional die konstruierten Teile eines Mechanismuses, deren Bewegungen den Zweck des Mechanismusses ausmachen. Ein Fahrzeug etwa muss - nicht nur abwärts - fahren. Dazu müsses sich dessen Räder bewegen, also angetrieben werden. Für den Antrieb spielt keine Rolle, weshalb er sich bewegt: Zugtiere und Menschen oder Wind und Schwerkraft gehören nicht zum Antrieb. Beim Fahrrad etwa dreht sich die Kurbel mit den Pedalen so wie sich die Kurbelwelle mit den Kolben in einem Motor bewegt. In diesem umgangssprachlichen Sinn gehört der Benzintank eines Motorfahrzeuges und die Leitung vom Tank zum Motor nicht zum Antrieb. Beim elektrischen Geräten gehört die Stromzufuhr nicht zum - hier gemeinten - Antrieb. Benzin und Strom sind nicht konstruiert und die Leitungen bewegen sich nicht.

ein Segelschiff, ein Motorrad, eine Mühle ?? Mit Handantrieb bezeichne ich also nicht eine Muskelkraft, sondern ein Kurbel, die von Hand bewegt wird.

Dass man etwas mehr oder weniger Kraft braucht, um ein eigentliches Werkzeug zu bewegen, ist sinnenklar. Nicht so klar ist, was man dabei als Kraft bezeichnet. Umgangssprachlich brauche ich Kraft, wenn ich bei Tätigkeiten Kraft, bei welchen ich etwas bewege oder etwas, was sich bewegen würde, daran mehr oder weniger hindere. Ich brauche Kraft, um ein .. Gewicht zu tragen oder beim Radfahren, wenn es nicht abwärts geht. Ein Pferd braucht Kraft, um einen Wagen oder einen Pflug zu ziehen. Auch sinnenklar ist, dass Lebewesen Nahrung brauchen. Ein Pferd ohne Futter zieht den Pflug nicht lange.

Die Kraft, die ich anwende, wenn ich Werkzeuge bewege für die Bewegung von Gegenständen Bewegung !!!

Hier ist unerheblich, was die alten Griechen und andere Philosophen über technische Geräte schon wussten. Heron von Alexandria hat - falls er je gelebt und selbst geschrieben hat - schon allerlei Dampfmaschinenn und Verwendungen dafür gekannt. Der erste Motor aber, der in der gesellschaftlichen Produktion wichtig war, ist die sogenannte Dampfmaschine, die eben keine Maschine sondern ein Motor ist, aber beispielsweise die Pferde ersetzte, die auf Göpeln die Wasserkünste angetrieben haben, die beispielsweise das Grubenwasser aus den Schächten der Bergwerke förderten.

In anthropomoher Redeweise braucht dann auch der Motor Nahrung oder Futter und so erscheint der Organismus des Pferdes umgekehrt als eine Art Motor, der etwas bewegen kann und dazu Kraftstoff braucht. Sinnenklar ist, dass Hafer und Kohle, also Kraftstoffe, keine Kraft haben und nichts bewegen.

Die Dampfmaschinen wurden im 18. Jhd. entwickelt. Sie wurde immer effizienter, das heisst beispielsweise , dass man mit gleich viel Kohle immer mehr Wasser fördern konnte. Pferde und andere Organismen wie etwa Sklaven liessen sich nicht effizienter machen. und führte im 19. Jhd. dazu, dass Kraft und Energie als verschiedene Grössen unterschieden wurden.

Das "Futter" für die sogenannte Dampfmaschine wird als Kraftstoff bezeichnet, der durch die Dampfmaschine in die Bewegung eines Antriebs umgewandelt wird. Rasch wurde erkannt - was eben mit dem Wort Energie bezeichnet wurde - dass jeder Kraftstoff "Wärme der Sonne" nur durch lebende Organismen in Bewegung eines Körpers umgesetzt werden. Vor der Erfindung des Motors konnte die "Wärme der Sonne" nur durch lebende Organismen in Bewegung eines Körpers umgesetzt werden. Deshalb wird der Motor oft als "Energie-Wandler" bezeichnet. Mittlerweile ist mir aber der dabei verwendete Energiebegriff insgesamt problematisch geworden. Deshalb spreche ich künftig statt von toter Energie vom Motor, der als Artefakt begrifflich eigentlich leicht zu fassen ist. Nicht leicht ist es, das Gespräch über Energie durch ein Gespräch über Motoren zu ersetzen. H. Arendt, um nur ein prominentes Beispiel zu nennen, schreibt sogar, dass die Erfindung der Dampfmaschine, die ein Motor ist, vergleichsweise unwichtig sei. Wichtig sei, dass Kohle als Energieträger entdeckt wurde.

Meine begrifflichen Probleme beruhen zunächst darauf, dass ich auf physikalische Abstraktionen verzichten will. Ich muss mir deshalb sehr gut überlegen, wie ich mit Ausdrücken wie Kraft, Druck und Energie umgehen will.
Eine gewisse Hilfe liefert dabei, dass ich in meiner Physik "Wärme" durch Entropie ersetzt habe, so dass ich Wärme wieder im alltäglichen Sinn verwenden kann. Das ist vielleicht ein genereller Weg, Wörter zu befreien.

Die Befreiung von Wörtern kann ja auch umgekehrt verlaufen. Ich verwende beispielsweise das Wort Gesetz immer in einem vermeintlich naturwissenschaftlichen Sinn, wo es nicht (mehr) für Vorschrift oder für so etwas wie moralisches Gebot steht.

Zuerst habe ich den Motor einer Konvention folgend als "Energie-Umlader" bezeichnet. Insbesondere dabei ist mir das Wort Energie problematisch geworden. Ich verwende das Wort Energie jetzt nur noch für die Grösse. Jene als Energie bezeichnete Sache, die verbraucht werden kann, bewegt ja nicht nur den Motor, sondern heizt auch meine Wohnung. Ich muss wohl verschiedene Bezeichnungen dafür finden.

Das durch Motoren Bewegte habe ich vorderhand als Rotation einer materiellen Welle bezeichnet, die Teil des Motors oder des Antriebes ist.

Es gibt auch andere Bewegungen, die ich abgrenzen und separat beschreiben werde:
Rakete als Inversion - der Gewehrkugel irgendwie Was wäre ein Teilchenbeschleuniger im Cern? Da wird auch etwas bewegt. Der Teilchenbeschleuniger ist wohl eine Art Gewehr, das ich auch nicht als Motor bezeichne. Warum? Der bewegte Teil trennt sich vom Körper, in welchem die Bewegung verursacht wird. Im Teilchenbeschleuniger vielleicht auch, dort weiss ich aber auch nicht was das Teilchen ist.

Die Rakette ist wohl wie der Generator als Inversion zu verstehen? Bei der Uhr wird das Gewicht oder die Feder wohl ein kleines Problem sein, ich werde sehen.

Wie die Rakette muss auch die Hydraulik separat behandelt werden, obwohl dabei wie im Verbrennungsmotor mit "Druck" gearbeitet wird.

Die Rakette und das Jet-Flugzeug haben keinen Motor - war was? Eher wie die Gewehrkugel, aber sie werden permanent "angetrieben".

Der Stirlingmotor ist wohl mit "Pseudomotor" zu begreifen?

Wenn ich motorisierte Geräte als Maschinen bezeichne, geht die Differenz Gerät/Werkzeug verloren. Ich habe kein eigenes Wort (Ich weiss aber beispielsweise (noch) nicht, was ich als Apparat bezeichne)


 
 

 
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Hypothesen:

Der Motor ist ohne Sinn, den bekommt er in der Maschine, er hat die Funktion, eine Maschine anzutreiben.
Der Elektromotor und der Generator sind Inversionen - die gibt es beim Verbrennungsmotor in diesem unmittelbaren Sinn nicht.

Eigentlicher Konstruktivismus (Die technische Konstruktion):

Ich verzichte auf Energie und finde so eine unglaubliche Vielfalt an Lösungen und Abgrenzungen

Unterscheidungen:

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  • Motor und Generator
  • Motor und Maschine/Gerät
  • Benzin und Elektromotor
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  • eigentlicher und Pseudo-Motor
  • Pumpe und Kompressor (hier wird das System auf Funktionen bezogen)
  • Ich unterscheide verschiedene Arten von Motoren, in Abhängigkeit von den Funktionsweisen, die auch verschiedene Kraftstoffe/Antriebsmaterial verwenden:

    bild Wasserradmotor
    Dampfmaschine
    Uhrwerk
    Dampfturbine
    Verbrennungsmotor (Dieselmotor, Ottomotor)
    Stirlingmotor
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    Gasturbinen
    Raketentriebwerk
    Elektromotor (und wenn man will: Generator, Dynamo als Inversion)
    Hydraulikmotor
    Druckluftantrieb, Windmühle

    eigentlicher Motor (Pseudo-Motor)

    Mit einem Motor "produziere" ich eine spezifische Bewegung, die ich in einem Antrieb verwende. Ich unterscheide 3 Fälle:

      Bewegung ohne Motor
      Segel, abwärts rollen, Schiff flussabwärts, == es gibt nur eine Transformation: Windbewegung in Materialbewegung. Die Bewegung ist relativ zur Umwelt.

      Pseudomotor:
      Windmühle, Wasserrad, Göpel, == es gibt nur eine Trasformation: "Energie" in Materialbewegung von vermittelnden Bestandteilen: Das Rad bewegt sich, damit etwas anderes bewegt wird. Die Bestandteile bewegen sich relativ zu einander, nicht relativ zur Umwelt
      Die Vermittlung besteht darin, dass ein Bestandteil mit einer Transmission (Kette, Welle) angetrieben wird


       

      eigentlicher Motor
      Im (in jedem) Motor bewegen sich materielle Bestandteile, die miteinander verbunden sind. Die Bewegung hat einen Ausgangspunkt in einem Bestandteil. Bis hier ist alles gleich wie bei der Windmühle.
      Die Bewegung wird INNERHALB verursacht, durch eine Explosion/Verbrennung/Druck, also nicht von einer ÄUSSEREN Bewegung übernommen.
      Der Motor bewegt sich ohne dass sich aussen etwas bewegt

      ABER:
      das Aussen ist eine Definitionsfrage (Systemgrenze): der Heron-Motor wird von aussen beheizt: ich würde sagen Halb-Motor (analog zu Halb-Automat), weil das Feuer natürlich auch ummandelt werden kann.

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      Bildquelle: Wikipedia

    Beim Elektromotor wird WAS bewegt? Im Motor die Spule- was aber nur vermittelt interessiert
    Bei einem Kompressor wiederholt sich das: Ich bewege ein Schaufelrad, was aber auch nur vermittelt interessiert
    das KÖNNTE die Analogie sein?

    ich muss wohl den ElektroMotor in eine eigenen Klasse stellen - selbst wenn ich Strom (sic) als Fluid betrachte.
    Der Strom kommt wie der Wasserstrom auf das Wasserrad, also von aussen in den Motor. Die Frage ist, wie er IM Motor verbraucht wird - in Analogie zum verbrannten Oel

    Die Motorgrenze am Ausgang teilt er mit dem Motor als sich drehende Welle, die im Antrieb beliebig umgestellt werden kann. Die Nockenwelle betätigt Ventile.

    Der Strom verliert im Motor - in der Analogie seine Brennbarkeit/Explosionsfähigkeit - seine WAS?? Das Wasser, das ein Wasserrad antreibt, verliert dabei WAS?

    Das Wasser hat hinter dem Wasserrad seine "Geschwindigkeit" verloren, es strömt nicht mehr, es hat keinen Druck mehr (was immer Druck hier jenseits der Physik heisst)
    Auch hier merke ich: keine Ahnung. Wasser ist nicht unter Druck, ein Behälter ist unter Druck, wenn das Wasser darin zusammengedrückt wird, oder?

    Die Fallleitung vom Stausee zum Wasserrad hat eine Höhe und einen Durchmesser. Unten lastet das Gewicht des Wassers auf dem Wasser-Teil. Der dabei gemessene Druck --- hmmm ???
    müsste auch oben messbar sein, oder ..??

    Ohne Physik: Das Wasser wird unten - wenn es durch einen Rohrbogen nach oben geleitet wird - hinauffliessen (Kommunikationsgefäss) und zwar mit einer bestimmten Wucht, die von der Höhe abhängig ist.

    Die Wucht geht am Wasserrad verloren oder wird auf dieses übertragen.


     


    es ist logisch und lustig, dass Du ein Beispiel mit der Elektrizität machst. Bis etwa vor 150 Jahren gab es in der Physik keine Energie, alles war Kraft. Erst der Motor (oder dessen Beschreibung durch Carnot) hat nach einer Differenz verlangt, die dann blödsinnigerweise mit dem Ausdruck Energie bezeichnet wurde, wie die Physiker ja auch von ”Arbeit” sprechen. Kraft ist also auch ein physikalisches Unding wie Energie.

    Mir schwebt vor zu beschreiben, was ich mache, dass eine bestimmtes Phänomen erscheint, wobei das Phänomen vorderhand noch nicht Wärme oder Licht (Entropie) sein soll, sondern Bewegung von Material: sagen wir ein Motor-Rad, das fährt, ohne dass ich trampen muss.

    Das Motorrad ist ein Gestell mit einer Kette, die das Hinterrad bewegt, weshalb das ganze Gestell rollt. Die Kette bewegt sich, weil sich das Ritzel dreht. Das Ritzel ist fix (mit etwas Getriebeumweg) auf der Kurbelwelle, die Teil des Motors ist.

    Der Verbrennungs-Motor hat einen Kolben in einem Zylinder. Der Kolben muss wegen dem Pleuel und der Kurbelwelle sich am Ort hin- und herbewegen. Ich bringe ihn in Bewegung durch eine Explosion von Benzin. Was passiert bei der “Explosion”, was bezeichne ich mit Explosion?

    Hier brauche ich Disziplin: Ichbeobachte (das Phänomen), dass sich der Kolben bewegt, wenn ich Benzingemisch anzünde. Ich kann mit Benzin in einem Gerät etwas bewegen. Das ist eben, was ich als Motor bezeichne.

    Als Lebewesen oder Organismus kann ich die Kurbel eines Fahrrades bewegen. Dazu brauche ich “Muskel-Kraft” und “Lebensenergie”, wenn ich so reden will.

    “Energie” oder “Kraft-Stoff” wird so zu einer Pseudo-Kategorie. Aber natürlich brauche ich Benzin nicht Energie. Die Ersetzung von Benzin durch Kohle kann ich relativ leicht beschreiben. Mit Dampf kann ich einen Kolben bewegen, der Rest bleibt gleich. Mit Kohle kann ich Dampf produzieren. Der Dampfkochtopf ist älter als die Dampfmaschine.

    Die Redeweise “Druck”, die auch für die Explosion geht, verbindet diese Motoren mit dem Wasserrad und der Turbine. Das Wasser, das fallend fliesst, bewegt wie die Explosion einen materiellen Teil der Maschine.

    Kraft und Energie erhellen nichts, es sind Abstraktionen für den quantitativen Vergleich.

    Jetzt kommt der Elektromotor.

    Der Weg wird wohl länger. Deine Frage bezieht sich ja auf die SEKUNDÄRE Energie beim Schalter, aber zuerst geht es natürlich darum, das etwas bewegt wird. Über "Bewegung" habe ich mir auch schon allerhand Gedanken gemacht - auch in Bezug auf TaiJi-Chuan. Das ist auch eine verrückte Sache mit vielen offenen Türen :-)

    Herzlich Rolf

    Lieber Röbi

    die Geschichte ist logischerweise subtil, weil ich an meine Sprache gebunden bin. Um Motorrad zu fahren, brauche ich unbeschreibbar vieles, aber ich brauche insbesondere auch Benzin. Und hier will ich nur über das reden, also nicht über die Erde, die Strasse, die Motorrad- Fabrik, über meine Fahrenkönnen usw usw.

    Der mich interessierende Aspekt ist der hergestellte Motor, in welchem ich Benzin verbrenne und so den Antrieb bewegen kann. Meine Frage ist also, wie funktioniert der Motor oder wie ist der Motor konstruiert.

    Ich habe geschrieben: Die Redeweise “Druck”, die auch für die Explosion geht und gemeint habe ich damit, dass Druck und Explosion Wörter sind, die ich benutzen KANN. Dann kann ich mich fragen: was bezeichne ich mit Explosion? (oder mit Druck)

    Es geht mir nicht darum, Wörter wie Kraft, Energie oder Druck nicht mehr zu verwenden, sondern darum, wie ich sie verwende. Eine Art der Vereinbarung von Wörtern sehe ich in einer Zeige-Definition. Was soll ich Dir zeigen, wenn ich damit erläutern will, was ich als Explosion bezeichne.

    Ich drücke beispielsweise auf den Knopf einer Hausklingel. Das heisst, ich habe ein Beispiel für das “Drücken”, das zeigt, dass ich mit drücken Material bewege. Ich kann Material auch bewegen, ohne es anzufassen: ich kann beispielsweise etwas (Materielles) wegblasen. Jetzt besteht die alltägliche Versuchung darin, beide Arten in einer Klasse zusammenzufassen.

    Genau das mache ich in meiner Sprache unentwegt: klassifizieren durch Abstraktion/Verallgemeinerung und dabei verwende ich dann wieder ein Wort, beispielsweise Druck.

    Diese Geschichte hat kein Ende, aber es gibt Anlässe, die Geschichte zu thematisieren. Ein Anlass ist für mich der sogenannte Kategorienfehler, der darauf beruht, dass Wörter (bewusst oder nicht) missbraucht werden.

    Ich mache mir meine Sprache (und wo ich damit anstehe) bewusst, indem ich über Artefakte spreche. Die Explosion im Zylinder bedeutet ... ?? .. das der Kolben sich bewegt Smiley

    In einem gewissen Sinn geht es um eine Antropomorphisierung der Artefakte. Wer drückt den Kolben durch welche Handlung weg?

    Herzlich Rolf

    From: Robert Ottiger, December 17, 2022 12:04 AM

    Lieber Rolf

    Du sagst: "Ich kann mit Benzin in einem Gerät etwas bewegen. Das ist eben, was ich als Motor bezeichne."

    Es ist ja nicht das Benzin allein, das etwas bewegen kann, sondern das gezündete und explodierende Benzin Luftgemisch. Und wie Du nachher sagst, erzeuge ich mit dieser Explosion den "Druck" der die Teile im Gerät bewegt. Druck kann ich auch mit anderen Mitteln erzeugen (Deine Beispiele sind Erhitzung von Wasser, fallend fliessendes Wasser) bis hin zum Elektromotor, dessen Rotationsdruck durch den Fluss des elektrischen Stroms (auch wenn ich diesen noch nicht erklären kann) durch die gezielt angesteuerten Magnetspulen erzeugt wird.

    Ich verstehe nun nicht, ob Du in Deiner Redeweise auch den Ausdruck «Druck» nicht mehr verwenden willst. Herzlich Röbi


     


    Maschinen Druck versus Spannung -- was ist der Unterschied in der Physik - und was in der Technik Mein Problem: Was ist ein Elektromotor oder Was geht über die Motor(System)grenze Beispiel: Ottomotor: Benzin gehört nicht zum Motor Die Kurbelwelle (von allerlei Varianten abgesehen) dreht sich WOOO ?? im Motor logo - und aussen eben nicht: Die Welle ist ein Stück, ein Teil, aber logisch 2 separate Teile die an der Motorgrenze verbunden sind Im Motor die Kurbelwelle - ausserhalb des Motors die Kupplungswelle (IM ANtrieb ist es eine Welle)
     
    Motor
     
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    Der erste produktiv wichtige Motor, die Dampfmaschine, wird als Maschine bezeichnet. Und oft ist von Kraftmaschinen die Rede, wenn Motoren gemeint sind. Das zeigt einfach, dass man auf Begriffe und Unterscheidungen verzichten kann.


     

    Als Motor - im engeren, eigentlichen Sinn - bezeichne ich ein Artefakt, das so konstruiert ist, dass darin mit einem Kraftstoff eine relative Bewegung bestimmter Teile verursacht werden kann.

    Beispiel:
    In einem Verbrennungsmotor bewegt sich der Kolben relativ zum Zylinder, weil im Zylinder Kraftstoff zur Ausdehnung gebracht wird.

    Anmerkung:
    Diese definitiorsche Bestimmung scheint etwas holperig - vielleicht ginge es besser? -, wohl weil sie auf umgangssprachlich übliche Funktionen und auf "Energie" verzichtet - was nicht besser, sondern umgangssprachlich wäre.
    Überdies deckt sie - tautologischerweise - nicht alles ab, was umgangssprachlich als Motor bezeichnet wird.
    und Strom als Kraftstoff ...

    es geht um eine technologische Entwicklungsgeschichte siehe unten

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    Lange Zeit konnten nur Lebewesen die Energie gezielt in Bewegung umsetzen. Dann entwickelten Menschen Geräte wie Segelschiff oder Windmühlen, was ich als Pseudo-Motoren bezeichne.

    Schliesslich haben sie die Dampfmaschine erfunden, mit welcher Kohle als Energieträger verwendet wurde. Das Prinzip der Dampfmaschine konnte erst genutz werden, nachdem man auch hinreichend Brennmaterial abbauen konnte. Die ersten Dampfmaschinen wurden zur Entwässerung von Bergwerken benutzt.

    Die meisten Motoren versetzen eine Welle in Rotation (Ausnahmen sind Raketen und Magnet(Linear)antriebe, wenn man die auch zu den Motoren zählt, weil man die Energieumwandlung als hinreichendes Kriterium nimmt).

    Wortherkunft:
    Um 1670 soll F. Verbiest im Dienste des Kaisers von China das betriebsfähige Modell eines Dampfwagens gebaut haben. Das Wirkprinzip basierte wie schon bei früheren Rauchturbinen auf dem Heronsball. Das Fahrzeug wird in den zu Astronomia Europea auf Latein im Jahr 1681 zusammengefassten Schriften Verbiests beschrieben, wobei er erstmals den Begriff Motor im heutigen Sinne verwendete.

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