Als Malerei bezeichne ich - neben Architektur, Bildhauerei - eine Gattungen der bildenden Kunst, in welcher Gemälde, also zweidimensionale Werke hervorgebracht werden. Zum Unterschied zwischen Gemälde und Zeichnung. Die Malerei beginnt mit den Höhlenmalereien. Naturalistische Bilder und Perspektive scheinen sehr späte Produkte zu sein. Bei den Griechen spielte für die räumliche Darstellung die Skenographie ein Rolle und im Mittelalter die Architekturmalerei. |
Bekannte Maler
Pietro Vannucci (detto il Perugino) war der wohl erfolgreichste Maler seiner Zeit (quattrocento). Um der schier unübersehbaren Fülle von Aufträgen gerecht werden zu können, entwickelte sein genialer, sowie geschäftstüchtiger Schüler Raffaello für seinen Meister das erste Model-Casting der Renaissancezeit: Zusammen fanden sie zu einem geschlechterneutralen klassischen Mustergesicht mit immer gleichem Ausdruck. Entsprachen die Kunden nicht dieser Vorlage, so wurde der Auftrag abgelehnt. Es soll jedoch beharrliche Kunden gegeben haben, die gerne auf jede Ähnlichkeit verzichteten zu Gunsten eines Originals aus meisterlicher Hand. Raffael kopierte später dieses Geschäftsprinzip – erweiterte jedoch seine Gesichter-Palette auf drei.
Die sogenannte Höhlen- oder Felsmalerei dient als historischer Beleg für frühe Kulturen. Ich beobachte sie als primitive Form der Semiose, als naturwüchsige Zeichen in Form von Zeichnungen. Die Zeichnungen sind Anfänge der Schrift, ich weiss nicht, ob ihre Hersteller schon gesprochen haben - was landläufig einfach angenommen wird. |
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Der Pointillismus nimmt wichtige Konzepte der elektronischen Bildanzeige, insbesondere der Flüssigkristallanzeige vorweg. |
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