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Referenz ist ein "Fremdwort" (eingedeutschter Neologimus), das ich terminologisch für zwei Verhältnisse verwende, die ich spezifisch bezeichne (vergleiche dazu Referenzierung):
Referenz verwende ich für einen Zeuge oder ein Zeugnis für Fähigkeiten und Leumund.
Referenz verwende ich linguistisch für die Beziehung zwischen dem Objekt und dem Symbol, mit welchem darauf verwiesen wird. Ich vermute, dass diese Verwendung durch englisch schreibenende Philosophen (W. Quine, H. Putnam) als reference eingeführt wurde. Das wird auch im semiotischen Dreieck von C. Ogden und im Sprechakt von J. Austin verwendet. Hier ist nur diese Referenz gemeint.

Als Referenz bezeichne ich Beziehung zwischen dem Symbol und dem - von mir so genannten - Referenzobjekt.

Das Wort Referenz wird in der Logik in Anlehnung an das englische to refer auch für den paradoxen Sachverhalt verwendet, der in einer Art Selbstreferenz besteht. Dabei bedeutet Referenz nicht den Verweis ... In der LOgik gibt es eine Bezüglichkeit , Logik , Paradox Neologismus "referieren" (auf? zu ? über?), bzw "Referenz" (von? auf?..) bedient. Warum? Wir wissen es nicht. "Refer" heisst nämlich schlicht und einfach "bezeichnen" und manchmal spezifischer "sich beziehen auf" bzw "Bezug nehmen auf". Referenzierungsarten, Referenzobjekt, , ..


 

Oft wird Reverenz mit Referenz verwechselt. Als Eselsbrücke (auch für die Aussprache, mit stimmhaftem „w“) kann der englische Begriff „Reverend“ (Pfarrer, Geistlicher) dienen, dem im Deutschen „Hochwürden“ oder „Ehrwürden“ entspricht.


 
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