Als Stillleben bezeichne ich Gemälde, deren Bild-Gegenstände arragierte Dinge wie Blumen, Früchte, tote Tiere, Gläser, Instrumente usw. sind. Es sind Dinge, die sich nicht selbst bewegen - insbesondere nicht dorthin bewegen, wo sie im Bild scheinen. Sie werden vom Maler hingestellt. Zu einer eigenständigen Gattung der Malerei entwickelten sich diese Darstellungen am Anfang des 17. Jahrhunderts im Barock, als die Maler nicht mehr malen wollten, was ihnen naturwüchsig vorgegeben wird. Die bewusst Wahl des Stilllebens wurde zur Kunst, weshalb heute auch das Fotografieren als Kunst aufgefasst wird. |
![]() P. Cézanne, Bildquelle: Wikipedia |