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In vielen SystemtheorieN wird beobachten auch als Selbstbeobachtung verstanden.
Im Behaviorismus wird sie Methode abgelehnt.

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  beobachten  
  Beobachtung  
  Beobachter  
  Selbstbeobachtung  

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Als Selbstbeobachtung bezeichne ich ein psychologisches Konzept, das im Kontext von Bewusstsein wichtig ist. Wer ein Bewusstsein hat - also nicht nur bei bewusstsein ist - kann intersubjektiv voraussetzen, dass es sich selbst beobachten kann.
Mir ist keine Formulierung dazu bekannt, die beschreibt, was dabei vor sich geht. Subjektiv merkt man einfach, dass man sich selbst wahrnehmen kann.

Einige Psychologen sagen (in der Wikipedia zum Beispiel): "Selbstbeobachtung oder Introspektion bedeutet nach innen gerichtete Beobachtung. Sie dient dazu, das eigene Erleben und Verhalten zu betrachten, zu beschreiben und zu analysieren, und kann so zu Selbsterkenntnis führen. Selbstbeobachtung ist für die eigene Bewusstseinsbildung und das Selbstbewusstsein unentbehrlich. Sie ist ein wichtiger Aspekt in der Meditation, der Philosophie und auch der Psychologie (z. B. bei psychotherapeutischen Verfahren).

Kritik (jenseits von Behaviorismus):
Wenn ich Beobachten als Verhalten auffasse, das ein Objekt hat, kann ich mein je eigenes Beobachten nur beobachten, wenn ich gleichzeitig etwas beobachte. Dazu müsste ich schizophren sein.

In der Systemtheorie von N. Luhmann werden "Beobachter beobachtet", was er selbst als Unsinn erkannte. Dann werden "Beobachtungen beobachtet", Beobachtungen sind aber bereits zuhandene Texte, von welchen N. Luhmann sagt, dass sie Unterscheidungen bezeichnen.
In diesem Fall kann ich - im Nachhinein - beobachten, was ich gesagt habe, un dmit hinreichender Imagination, was ich sagen würde. Dabei würde ich nicht mich, sondern ein bestimmtes Verhalten von mir beobachten.


 
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