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Als Verhalten bezeichne ich die Zustandsänderungen eines Lebewesens (autopoietische Maschine), die ich als der Kontrolle der Wahrnehmung dienend deute (W. Powers).
Wenn ich eine Zustandsänderungen als Verhalten wahrnehme, nehme ich Zustandsänderungen einer autopoietische Maschine wahr, weil sich - definitionsgemäss - nur Lebewesen verhalten können. Und weil bei einer Maschine konstruktiv festgelegt ist, welche Veränderungen in der Maschine vorgesehen sind. Ein Motor kann laufen oder nicht, weil er "angestellt" ist oder nicht. Ein Motor kann aber auch kaputt sein oder rosten, was keine konstruierte Merkmale sind. Ein Mensch kann einen Plug herstellen, weil er später Kartoffeln wahrnehmen will.
Als konstruierenden Beobachter nehme ich Prozesse eines Mechanismus wahr, die ich als strukturelle Koppelung zwischen dem Mechanismus und seinem Milieu aufasse. Bestimmte Einzeller bewegen sich in ihrem Milieu in Richtung zunehmender Zuckerkonzentrationen (Maturana: 150, 156). Ich spreche von spontanem Verhalten, wenn ich den Bezug zum Milieu unterstelle, aber nicht benennen kann.