Norbert Bischof        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]         [ Meine Blogs ]

Literatur

Kognitive Entwicklung
Das Rätsel Oedipus
Struktur und Bedeutung
Hat Kybernetik etwas mit Psychologie zu tun?

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Das Kraftfeld der Mythen
Gescheiter als alle die Laffen


[Lit ]

Zur Person

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Norbert Bischof (1930) arbeitete bei E. von Holst und K. Lorenz in Seewiesen, am CalTech in Los Angeles und war 1975 bis 1997 Professor für mathematisch-biologische Psychologie an der Universität Zürich. Seit 1997 ist er altershalber Honorarprofessor an der Universität München.

N. Bischof im www.

N. Bischof war ein Schüler von Konrad Lorenz, hat sich von diesem aber schliesslich im Buch (Gescheiter als alle die Laffen) auf sehr spezielle Weise intim-politisch distanziert.
N. Bischof hat wie K. Holzkamp sehr stark evolutions-ethologisch argumentiert, aber dessen politischen Materialismus nicht nachvollzogen.
N. Bischof hat wie die Radikalen Konstruktivisten die Konzepte von J. Piaget systemtheoretisch reflektiert, hat sich aber nie zum Konstruktivismus durchringen können.

Anmerkung

In diesem Lexikon verwende ich eine Terminologie zur Struktur, die N. Bischof wohl von W. Metzger hat.
Differenztheoretisch interessant finde ich die Unterscheidung zwischen einem inneren und einem äusseren Sinn bezüglich der Ordnung
Der innere Sinn zeigt sich als "Harmonie", die auf einem Zusammenpassen von Elementen derselben "Ganzheit" (innerhalb einer Systemgrenze) beruht, etwa durch eine symmetrische oder gleichgewichtige Anordnung.
Der äusseren Sinn zeigt sich als Organisation, die auf einem Passen der Anordnung der Elemente der relativen "Ganzheit" zu inneren Sinn einer umfassenderen Ganzheit beruht, was als Adaption (Anpassung) gesehen werden kann.

Ordnung erscheint als Vorhersehbarkeit der Anordnung von Elementen, wenn man andere Elemente bereits kennt, weil die An-Ordnung sinnvoll ist.

Eine Organisation hat eine innere und eine äussere Logik, beispielsweise eine Arbeitsteilung und eine Produktedifferenzierung.

Ordnung ist innen-, Organisation ist aussen-orientiert. Wir sagen umgangssprachlich, erstere hat Sinn, letztere hat Zweck. Die Ordnung einer Organisation ist sinnvoll, wenn die Organisation ihrem Zweck adaptiert ist.


 

Zürcher Modell der sozialen Motivation
Felix Schönbrodt: Das Zürcher Modell von N. Bischof mit Simulationen, schön gemacht.


 
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