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Descartes, René: Über den Menschen. ("Traité de l’homme" (De homine) ist eine medizinisch-philosophische Abhandlung über die Anatomie des Menschen.

Die Abhandlung wurde erst 1662 an die Öffentlichkeit gebracht. Zu diesem Zeitpunkt war Descartes schon seit 12 Jahre gestorben.

R. Descartes war ein Vertreter des rationalen, mechanischen Denkens. Er begriff den Menschen (die Tiere sowie das Universum nach dem Wesen einer Maschine - wobei er natürlich noch keine Maschinen kannte. In dem „Traité de l’homme“ geht Descartes also hauptsächlich darauf ein, dass der Mensch einer Maschine gleicht, „(sein) Herz (wie ein Ofen funktioniert)“ und dass er von Gott erschaffen wurde.

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Das Nerven-Konzept:Über den Menschen

Illustration der Schmerzbahn in René Descartes' Traite de l'homme (Abhandlung über den Menschen) 1664. Die lange Faser, die vom Fuß zum Hohlraum im Kopf verläuft, wird durch die Hitze gezogen und setzt eine Flüssigkeit frei, die die Muskeln zum Zusammenziehen bringt.

Zitat aus Buch
"Wenn sich zum Beispiel das Feuer A in der Nähe des Fußes B befindet, sind die kleinen Teilchen des Feuers, die sich bekanntlich sehr schnell bewegen, in der Lage, auch den Teil der Haut zu bewegen, den sie am Fuß berühren. Auf diese Weise öffnen sie, indem sie an dem kleinen Faden cc ziehen, den ihr dort befestigt seht, im selben Augenblick e, das den Eingang für die Pore d darstellt, an der dieser kleine Faden endet; so wie man, wenn man an einem Ende einer Schnur zieht, eine Glocke läutet, die am anderen Ende hängt.... Wenn nun der Eingang der Pore oder des Röhrchens de auf diese Weise geöffnet worden ist, strömen die tierischen Geister aus dem Hohlraum F hinein, und durch ihn werden sie teils in die Muskeln getragen, die dazu dienen, den Fuß vom Feuer zurückzuziehen, teils in diejenigen, die dazu dienen, die Augen und den Kopf zu drehen, um es zu betrachten, und teils in diejenigen, die dazu dienen, die Hände nach vorne zu bewegen und den ganzen Körper zu seiner Verteidigung zu drehen" Descartes, Über den Menschen, 1662


 
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Werke von René Descartes bei Zeno.org (deutsche Übersetzungen)