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Als Signifikat (Bezeichnetes) bezeichne ich - in Anlehnung an die Semiotik von F. de Saussure und C. Peirce - das, worauf der entsprechende Signifikant verweist.
Es gibt in Bezug auf diese Bezeichnungen unzählige Variationen, die mehr oder weniger gut zum semiotischen Dreieck passen. In den meisten Fällen sind beide Teile von gemeinten Gegenstand zu unterscheiden (woraus sich eben das Dreieck ergibt).

F. de Saussure unterscheidet zwei Beziehungen. In der einen steht eine Lautfolge für eine mentale Vorstellung, wodurch ein Ausdruck als Signifikant zur Bezeichnung einer Vorstellung wird (Onomasiologie). In der andern wird eine mentale Vorstellung durch eine Lautfolge bezeichnet, wodurch ein Begriffsinhalt das Signifikat zur Bedeutung eines Ausdrucks wwird (Semasiologie).

Kritik von J. Derrida:
F. de Saussure spricht von Lauten, weil er der gesprochenen Sprache Vorrag einräumt.
F. de Saussure hat eigentlich keinen Begriff von (Schrift, resp. die Schrift ist im Kopf oder in der Seele.

Kompliziert wird die Sache erst bei C. Peirce (Zeichen (nach Peirce)).

bild bild
es fehlt sowohl der materielle Zeichenkörper als auch das Referenzobjekt

 
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