Hinweis: Das ist - sichtbar - eine abgrenzende Fremdbeschreibung, C. Peirce hat selbst für sich gesprochen. |
C. Peirce verwendet den Ausdruck Zeichen sehr spezifisch, oft hat er - deutlicher - von Reprasentamen gesprochen.
Das Thema von C. Peirce ist die Semiose, nicht die Wahrnehmung, die er als Rhema verwendet. Das "Problem" von C. Peirce ist, dass er keine herstellende Tätigkeit erkennt. Seine "Zeichen" passieren als Ereignisse, die er deuten muss.
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C. Peirce unterteilt die Zeichen in drei Zeichen-Trichotomien, so dass sich neun Subzeichenklassen und, durch deren Kombination untereinander, zehn Hauptzeichenklassen ergeben. Die Triade lautet:
- Zeichenmittelbezug
- Objektbezug
- Interpretantenbezug.
Es gibt drei Objektbezüge (=Subzeichenklassen): Ikon, Index und Symbol. Alle Symbole sind Zeichen, aber nicht alle Zeichen sind Symbole.
ausführlicher unter: Die von Peirce vorgeschlagenen triadischen Unterscheidungen des Zeichens
Kritische Anmerkung:
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Vieles, was C. Peirce sagt, ist im common sense aufgehoben, beispielsweise:
Ein Ikon ist ein Zeichen, das eine Ähnlichkeit zu seinem Gegenstand aufweist (ein Abbildverhältnis), wie z.B. bei dem lautmalerischen "Wau" für das Kläffen eines Hundes. Ein Index ist ein Zeichen, das die Folge oder Wirkung seines Objektes ist, so ist z.B. Rauch ein Zeichen für Feuer. Ein Symbol ist für Peirce schließlich ein Zeichen, das auf Konventionalität beruht, also auf einer arbitären Vereinbarung.
In meiner Formulierung gehört diese Unterteilung zum Symbol und grenzt eigentliche Symbole von analogisierenden Spezialfällen ab
Der kritische Unterschied zu meiner Zeichen-Definition besteht wohl darin, dass bei C. Peirce der materielle Zeichenkörper fehlt.