Als Pixel bezeichne ich die Elemente einer Rastergrafik, die einem entsprechenden Bild zugrunde liegen "Pixel“ ist ein Kunstwort aus den englischen Wörtern "Picture" und "Element". Eigentliche Pixel sind physich begrenzte, elektronisch lokalisierbare .... dpi und offset ...Bei grosser Auflösung erscheinen gepixelte Bilder körnig, weil ich einzelne Pixel erkennen kann. Der Pointillismus als Stilrichtung in der Malerei nimmt wichtige Konzepte der elektronischen Fotografie, die auf Pixeln beruht, vorweg. |
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So einfach wie Pixel zu verstehen sind, so kompliziert sind die Verhältnisse, in welchen sie ihre Rollen spielen. Bildraster gibt es schon bei vielen Printverfahren. Punktdichten wie dpi sind beim Scannen und bei der Qualität von Printern relevant. Ich kann und will hier nicht auf die Unterschiede eingehen. Mich interessiert hier nur die Bewandtnis mit elektronisch gespeicherten Bildern, exemplarisch was in sogenannt digitalen Kameras der Fall ist. Wenn ich ein Bild am LCD-Bildschirm anschaue, schaue ich auf eine Menge von einzelnen Pixeln, von welchen jedes durch ein Datenelement in einem Prozessor bestimmt wird. Jedes Datenelement verweist auf eine Adresse am Bildschirm, beispielsweise 2. Spalte, 3. Reihe (Rastergrafik) und enthält einen Farbwert, beispielsweise "gelb". So wird der ganze Bildschirm durch x-tausend Datenelemente bestimmt. |
Bildquelle: Wikipedia |
Die Bildanzeige verlangt natürlich, dass das Bild zuvor mittels einer Kamera mit einen elektronischen Bildsensor, der die Datenelemente produziert, aufgenommen wurde. Wenn ich meine Katze fotografiere und die Datei auf meinen Computer kopiere, kann ich die Katze auf dem Bildschirm sehen. Ich sehe dann keine Pixel sondern ein Bild. Und wenn ich den Bildschirm fotografiere, passiert dasselbe wie wenn ich meine Katze fotografiere. Ich fotografiere dann keine Pixel sondern einen Gegenstand in seiner Umwelt, der erst in und durch meine Kamera (wieder) in Pixel zerlegt und Datenelementen zugeordnet wird.
In der elektronischen Kamera ist - wie im Computer - kein Bild, sondern eine Menge von Daten, die in der aktuellen Technik durch materielle Artefakte repräsentiert sind und die ich nur mittels eines Anzeigegerätes überhaupt in einer für mich sinnvollen Art, nämlich als Bild, sehen kann.
Für die Angabe der physikalischen Auflösung des Bildsensors zählen die Kamerahersteller jeden farbigen (Sub-)Pixel einzeln, also jeden roten, blauen oder grünen (Sub-)Sensor eines Sensors
Im Jahr 2000 wurde mit der Olympus E-10 die erste Amateur-Kamera mit einer Bildauflösung von vier Megapixeln auf den Markt gebracht.[13] In den folgenden Jahren wurde die Bildauflösung für solche Geräte kontinuierlich erhöht und erreichte 2011 oft 16 Millionen Pixel[14], in Einzelfällen sogar 24 Millionen Pixel, wie zum Beispiel bei der Sony Alpha 77. Seit etwa 2007 wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass die Erhöhung der Pixelzahl der Bildqualität abträglich sein kann.[15][16] 2012 stellte Nokia mit dem Nokia 808 PureView sogar ein Smartphone vor, dessen Kamera mit einem 41-Megapixel-Bildssensor ausgestattet ist, die wegen der hohen Pixelzahl ebenfalls kritisiert wurde.[17]
Allerdings ist gerade bei sehr großen Pixelzahlen das Bildrauschen auf Pixelebene im Gesamtbild gar nicht mehr erkennbar, da die Wiedergabemedien, wie zum Beispiel Bildschirme oder Drucke, sowie die menschliche Netzhaut nicht in der Lage sind, so viele einzelne Bildpunkte aufzulösen, so dass entsprechend interpoliert wird, wodurch sich der Bildfehler verteilt.