Als Flüssigkristallanzeige (LCD, TFT) bezeichne ich eine Technik, die heute bei fast allen Bildschirmanzeigen verwendet wird. Dabei verändern die Flüssigkristalle ihre Polarisationsrichtung von Licht, wenn ein bestimmtes Mass an elektrischer Spannung angelegt wird. Damit ändert sich die Durchlässigkeit für polarisiertes Licht, das mit einer Hintergrundbeleuchtung und Polarisationsfiltern erzeugt wird. Dazu muss jedes Pixel einzel angesteuert werden, wozu eine extrem minimalisierte Technik und eine unvorstellbare Menge von Daten gebraucht wird. Jedes Pixel braucht für seine Farbbestimmung 3 Byte (ein Byte pro Farbanteil Rot, Grün, Blau). Ein einziges rotes Pixel wird damit als 11111111 00000000 0000000 gespeichert – rot ist komplett vorhanden, alle anderen Farben sind leer. Durch Mischen entstehen insgesamt 16 Millionen verschiedene Farben. Ein türkises Pixel hätte zum Beispiel: 00011011 10101011 10010101 (wenig Rot und viel Grün und viel Blau). Das Bild zeigt wie die Kristalle angesteuert werden und die Hintergrundsbeleuchtung Die Bildanzeige verlangt natürlich, dass das Bild zuvor mittels einer Kamera mit einen elektronischen Bildsensor aufgenommen wurde. Die abgebildete Kamera enthält auch ein Anzeigegerät, was für die Aufnahmefunktion natürlich nicht nötig ist. Sie vereint - wie zuvor die Polaroid Sofortbildkamera - das Aufnahme und das Wiedergabegerät. |
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