Als neuromorph bezeichne ich in Anlehnung an C. Mead technische Bauteile, welche Prinzipien des Nuerons repräsentieren.
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Neuristor
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Ein Zauberwort der Neurowissenschaften heisst Konnektivität
Soweit ich sehe, steckt alles noch in den Anfängen, aber es gibt Prozessoren und Chip, die solche Konzepte verwenden. |
Bildquelle: Wikipedia |
Als Neuromorpher Schaltkreis bezeichne ich .. neuronales Netz ....Das Neuromorphing ist eine Methode, um die Funktionsweise von Neuronen nachzubilden. Hierbei werden spezielle elektronische Schaltkreise – basierend auf Neuristoren – entwickelt, da die Nachbildung eines Neurons in Hardware prinzipbedingt schneller arbeitet als die Emulation eines Neurons mittels Software. Dazu verwendet man einen VLSI-Entwurf, um die Neuronen mit Hilfe der CMOS-Technik nachzubilden. Das Ziel des Neuromorphing ist die Simulation und Nachbildung von Sinnesorganen (insbes. die des Menschen) wie dem Innenohr, der Netzhaut des Auges und sogar Teilen des Gehirns. Langfristig soll dies Implantaten ermöglichen, die entsprechenden Organe bzw. Organteile bestmöglich zu ersetzen. Ein weiteres Ziel ist die Erforschung von Anwendungen, die auch die bestehende Computertechnik um neue Lösungen – etwa bei der Muster- und Objekt-Erkennung – ergänzen soll. Gebiete[Bearbeiten] Beim Neuromorphing unterscheidet man zwischen der Neuroinformatik, welche sich mit den mathematischen Modellen befasst, sowie dem Neuromorphic Engineering, welches sich mit der Simulation der Implementation in Hardware befasst. Die Hardwareimplementierungen umfassen je nach Größenordnung: ##Neuristor ##Neuromorpher Schaltkreis ##Neuromorpher Chip ##Neuromorpher Prozessor
==========Das Ziel des Neuromorphing ist die Simulation und Nachbildung von Sinnesorganen (insbes. die des Menschen) wie dem Innenohr, der Netzhaut des Auges und sogar Teilen des Gehirns. Langfristig soll dies Implantate ermöglichen, die entsprechenden Organe bzw. Organteile bestmöglich zu ersetzen. Ein weiteres Ziel ist die Erforschung von Anwendungen, die auch die bestehende Computertechnik um neue Lösungen – etwa bei der Muster- und Objekt-Erkennung – ergänzen soll.
Ab etwa 2005 wandte sich K. Meier einem neuen Forschungsgebiet zu. Basierend auf den Erfahrungen beim Bau von Triggersystemen für die Elementarteilchenphysik entwickelte und baute er mit seiner Heidelberger Arbeitsgruppe neuromorphe Computer. Solche Systeme sind physikalische Abbilder neuronaler Netze in der Biologie und werden unter Verwendung mikroelektronischer Schaltkreise aufgebaut. Im Gegensatz zu den heutigen technischen Realisierungen programmgesteuerter Turingmaschinen sind neuromorphe Systeme sehr energieeffizient, fehlertolerant und lernfähig. Im März 2016 wurde ein neuromorpher Computer mit vier Millionen elektronischer Neuronen und einer Milliarde Synapsen fertiggestellt und der öffentlichen Nutzung übergeben. [ ]