Bateson macht den Vorschlag, sich anhand eines frisch gekochten Krebses zu überlegen, woran wir erkennen, ob ein Gegenstand ein Artefakt oder Natur sei (Geist und Natur:14).
Dann entwickelt er ein "schliesslich leeres" (?) rekursives Muster, das sich durch die ganze Natur hindurchziehe und diese erkennbar mache. Man kann nicht beschreiben, worin dieses Muster besteht, "man" erkennt es, weil man ihm selbst unterliegt, als analog zum eigenen Muster. Ein Pferd hat auch ein Skelett wie ich, die Vorderbeine sind wie die Hinterbeine, usw.
|
Anmerkung von RT:
G. Bateson's Muster erscheint mir als Referent einer Tautologie, auf die im Alltag mit "Du weisst doch, wie ich meine" verwiesen wird. Die leere Nichtbenennbarkeit kann jeder immer nachvollziehen, es ist in der Perspektive von Flusser eine Art Wahn-Sinn, die die Sinnlosigkeit überdünken soll.
Ich erkenne nicht die Natur, sondern das Artefakt. Das Artefakt reräsentiert auch eine Art Muster, das ich aus meinem Herstellen kenne.
Herstellen und Artefakt repräsentieren die primäre Kategorie, die ich in diesem Lexikon als Theorieverwende: herstellende Tätigkeit.
siehe auch Bionik, wo Natur als Vorbild der Technik gesehen wird.
|
ESWL einbauen
W. Ouine sagt Farbeblinde müssen lernen, dass nur gekochter Krebs rot sei (Wort und Gegenstand:30).
|
|
|