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Die Wortendung "-heit" lese ich als Verweis auf eine Hypostasierung.

Das Ganze steht umgangssprachlich oft für System und in der Gestalttheorie für Gestalt im Sinne von Elementen der Wahrnehmung.
Es gibt überdies die philosophische Redeweise Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile.


 

Als Ganzheit bezeichne ich einerseits
- eine Hypostasierung von ganz im Sinne von vollständig,
und andrerseits
- die Gesamtheit der Teile, die einen Gegenstand bilden, der nicht mehr existiert, wenn die Teile getrennt werden, obwohl sie dann immer noch dieselbe Menge bilden.

In der Kybernetik ist das gewählte System ein Ganzes, das aber durch operative Grenzen, nicht durch Teile bestimmt wird.
W. Ashby unterscheidet in seiner Kybernetik Transformationen als Ganze, wenn sie aus Teil-Transformationen bestehen. Seine Beispiele sind immer eigenartig. In diesem Fall spricht er von einem Zustand eines Marathonlaufes, dessen Zustand aus den Zuständen der Teilnehmern bestehe. (S. 55)
Er spricht von einem Vektor, der aus Komponenten bestehe.

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siehe auch Fragment und Fragmentierung.


 
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