Datentyp und Datenformat sind ohne angegebenen Kontext ziemlich diffuse "Begriffe". Hier behandle ich Datentyp im Kontext von Programmiersprachen.
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Als Typ bezeichne ich generell eine einzelne Ausprägung aus einer Variation derselben Sache. Als Datentyp bezeichne ich in diesem Sinne verschiedene Arten von Zeichen, die ich als Daten verwende. Dieselbe Sache ist dabei der materielle Zeichenkörper, den ich in ein Datenfeld schreibe, die Ausprägungen sind etwa Zugehörigkeit zu Klassen wie Buchstaben oder Ziffern. Bei einem Formular muss im Datenfeld "Postleitzahl" eine bestimmte Anzahl von Ziffern stehen. Wenn das Formular am Computer ausgefüllt wird, können unzulässige Eingaben (Daten vom falschen Typ) verhindert werden. In der Programmierung dienen vereibarte Datentypen der Kontrolle zulässiger Variablenwerte und verhindern nicht passende Operationen. Der Datentyp ist durch die Automatisierung ins "Bewusstsein" gekommen. Rückblickend war er natürlich immer wichtig - seit es Daten gab. |
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