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2. Buch:
 
Der Beobachter (Metaebene)


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Im vorangegangenen Kapitel habe ich meine Umwelt als objektiv, in Form von Objekten vorhandene Welt beschrieben, so wie die Stadt in C. Escher's Bild, die aus gebauten Häusern besteht.

          

     

In diesem Kapitel beschreibe ich mich als Beobachter, der eine Um-Welt beobachtet.

In diesem Kapitel sind mir die Um-Welten unprobematisch. Hier interessiert mich nicht, was ich auf der Objektebene beschreibe, sondern dass und wie ich Objekte beschreibe. Hier interessiert mich also kein Tempel und keine Heizung, sondern wie ich über Gegenstände wie Tempel und Heizungen schreibe, hier untersuche ich meine Aussagen.

In diesem Teil von C. Escher's Bild gesprochen sehe ich, dass ich beobachte. Die Stadt, oder in C. Eschers Bild vielmehr die Abbildung der Stadt, ist ein Objekt in den Augen eines Beobachters. Ich beschreibe den Beobachter, der seine Um-Welt beobachtet, und bezeichne deshalb meinen Wahrnehmungsbereich als Metaebene.


 

Ich werde im nächsten Kapitel die Perspektive nochmals ändern.


    

C. Escher zeichnete einen Beobachter:
 
     


 

Metakommunikation

Als Beobachter im reflektierten Sinn des Wortes bin ich natürlich ein systemtheoretischer Beobachter. C. Escher sieht sich in der Galerie als Beobachter der Stadt, in welcher die Gallerie steht, in welcher er selbst die Stadt beobachtet. Als Beobachter betrachte ich mich sinnigerweise bei der Handlung, die mich dazu führt, mich als Beobachter zu verstehen. Ich beobachte mich also dabei, wie ich Systeme zur Klärung von Phänomenen konstruiere, oder eben, wie ich Systemtheorie betreibe, weil der Beobachter, den ich hier meine, ein systemtheoretisches Konstrukt ist.

Systemtheorie