Verallgemeinern heisst einer Menge zuordnen.
|
Abstraktion
|
K. Holzkamp (S. 549) schreibt über einen spezifischen Fall der subjektwissenschaftlichen Empirie:
Verallgemeinern bedeutet hier also nicht wegabstrahieren, sondern begreifen von Unterschieden als verschiedene Erscheinungsformen des gleichen Verhältnisses. Dabei fällt das Individuum nicht als blosses Verteilungselement bzw. "Ausnahme" der Verallgemeinerung zum Opfer: Vielmehr liegt das skizzierte Verallgemeinerungskonzept >in der Hand< der Betroffenen. "Je ich" kann mich damit in Durchdringung meiner scheinhaft isolierten Befindlichkeit mit realen gesellschaftlichen Handlungsmöglichkeiten und darüber mit empirisch vorfindlichen anderen Menschen (hinsichtlich unserer personalen Handlungsmöglichkeiten/-notwendigkeiten) ins Verhältnis setzen, so meine Isolation in der Perspektive gemeinsamer Verfügungserweiterung >praktisch< überwinden. Die Verallgemeinerung bezieht sich hier also nicht (vom >Standpunkt ausserhalb<) auf >die anderen< als Häufigkeitsverteilung, sondern auf >je mich< in meiner unreduzierten Individualität und Subjekthaftigkeit."
[ Ich rechne mich dabei einem allgemeinen Fall zu. Ich sollte andere Menschen nicht zurechnen. ]
Alle Verallgemeinerungen sind falsch.
Turing nannte den Steuerungsmechanismus Maschine. Der Steuerungsmechanismus, den er beschrieben hat, ist eine bestimmte Sache, von der es so wenig Sinn macht zu sagen, sie sei universell, wie vom Eifelturm.
Den Turing-Steuerungsmechanismus kann man - in einem tautologischen Sinn, weil Maschine so definiert wird - für alle Maschinen verwenden. Die Maschinen werden dadurch nicht universell.
Es handelt sich um eine Verallgemeinerung.
Abstraktion heisst Bestimmungen weglassen. Verallgemeinerung heisst den Geltungsbereich ausweiten. [ ]
[ aus dem Netz ]
[ cop ]
[ wp ]
[ 24.10.25 ]