Als Schallplatte bezeichne ich einen kreisförmigen, analogen Datenträger, dessen Rillen zur Wiedergabe von Schallsignalen dienen. Es ist schwer zu verstehen, wie auf diese Art so komplizierte Schallwellen hervorgebracht werden können, aber jeder kann es ohne weiteres sehen und hören.
Hier interssiert vor allem die Produktion von der Schallplatten in Anlehnung an die Wachstafeln, wobei aus einer gravierten Originaltafel ein Negativ erzeugt wird, das dann zur Herstellung von dient. (Vater, Mutter, Söhne-Metapher) Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er-Jahre benutzte man bei Phonographen-Walzen Wachs erst als Tonträger für einen Vorläufer des Diktiergeräts und später weiterhin als Ursprungsmaterial für die Original-Aufnahme, die dann nach dem Vergolden in verschiedenen Prozessen vervielfältigt werden konnte. Für die von 1895 bis 1955 hergestellten Schellackplatten und auch für Singles und LPs diente ebenfalls immer eine Wachsplatte zunächst für die Ur-Aufnahme, nach dem Zweiten Weltkrieg immerhin noch zum Überspielen der Tonband-Aufnahme. Nach dem Versilbern wurde die Wachsplatte als Matrize zum Herstellen von Matrizen-Kopien gebraucht, mit denen dann die Schallplatten massenhaft gepresst werden konnten. Der Phonograph ("Klangschreiber") ist ein Audiorekorder zur akustisch-mechanischen Aufnahme und Wiedergabe von Schall mithilfe von Tonwalzen, die T. Edison 1877 als "Sprechmaschine" patentieren liess. Sie wurde durch den Siegeszug des Grammophons und der Schallplatte abgelöst. |
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