Als Verstärkung bezeichne ich den Effekt eines Verstärkers, wobei ich die Redeweise des Verstärkens auf ganz verschiedene Mechanismen beziehe:
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Beispiel:
Das schwache Signal steuert als sekundäre Energie ein stärkeres Signal mit einer eigenen Energiequelle. |
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Literatur:
"Das naheliegendste Beispiel für den ersten Aspekt bildet sicher die Relais-Station, ein konstruktiver Ursprung der expliziten Steuerung, obwohl der intendierte Sinn der ersten Relais nur bedingt in der Steuerung lag. Das Relais wurde als Teil des Verstärkers für die Telegraphie entwickelt. Die Funktion des Verstärkers ist, das schwächer werdende oder zu schwach ausgestrahlte Signal zwischen Sender und Empfänger zu verstärken. Ein Relais ist ein elektromagnetisch gesteuerter Schalter. Die Funktionsweise des Verstärkers beruht darauf, dass der primäre Strom des Senders im Verstärker als sekundärer, steuernder Strom auf ein Relais geleitet wird. Das Relais schliesst dann im Verstärker einen primären Stromkreis, wodurch das Signal vom Verstärker mit einer eigenen Energiequelle neu gestartet wird, was im Wort Verstärker relativ schlecht zum Ausdruck kommt. Der Ausdruck "Relais" lehnt sich an die Tatsache, dass bei der Pferdepost, deren Stationen Relais hiessen, die Pferde auch nicht verstärkt, sondern ausgewechselt wurden " (Todesco, 1992:79).
Geschichte:
Der Physiker Robert von Lieben entwickelte die Liebenröhre und meldete 1906 als Kathodenstrahl-Relais zum Patent an. Er formuliert in seiner Patentschrift explizit die Verstärkung des elektrischen Signals als Erfindungszweck.
br> Es gab einen Patentstreit mit Lee de Forest , der seinen Röhrenverstärker 1912 der Firma Bell Telephone Laboratories vorstellte, die ihn innerhalb eines Jahres markttauglich machte. Die ersten Röhrenverstärker wurden Ende 1913 für Telefonverbindungen zwischen New York und Baltimore und ab Ende 1914 zur Verstärkung der Signale auf dem Atlantik-Seekabel eingesetzt.