Als Terminal (oder Konsole) bezeichne ich umgangssprachlich eine Kombination von Tastatur und Bildschirm zur Ein- und Ausgabe von Daten am "Dialog-Computer". Terminal bezeichnet in diesem Sinne zwei durch den Prozessor des Computers getrennte Benutzerschnittstellen, die oft in einem Gerät zusammengefasst sind. Als Computer im engeren Sinne bezeichne ich einen Automaten, der bedingte symbolische Ausgaben liefert. Die symbolische Ausgabe kann via Drucker oder Bildschirm erfolgen. Die Eingabe erfolgt typischerweise via Tastatur. Dabei können Lochkarten gestanzt und dann eingelesen werden oder Editoren verwendet werden, die dann am Bildschirm auch die Eingabe anzeigen. Die Bedingungen der Ausgaben sind in Programmen und durch die Programme verlangten zusätzlichen Eingaben festgelegt. Alle Eingaben lassen sich als Daten auffassen, siehe dazu Von Neumann Rechner Architektur). In einer Übergangszeit wurden Fernschreiber-Geräte verwendet, die als Hardcopy-Terminals bezeichnet wurden. Bildschirme erlaubten durch die Manövrierbarkeit des Cursors leichte Änderungen von schon eingegebenem Text. Die ersten Bildschirme waren Textterminals, die nur Zeichen eines Zeichensatzes (häufig ASCII) darstellen konnten, die in einer Matrix von meist 80 Spalten (so viel wie Lochkarten hatten) und 24 oder 25 Zeilen angeordnet waren. Später wurden Grafikterminals entwickelt, wie sie heute in Gebrauch sind. 1971/2 brachte IBM die ersten Bildschirmterminals vom Typ 3270 auf den Markt, die die bis dahin üblichen Schreibmaschinenterminals mit dem Ausgabemedium Endlospapier ersetzten. "3270" hiess auch das Protokoll, das zur Steuerung des Terminal verwendet wurde. Das 3270 ermöglichte Online-Anwendungen. |
Quelle: Wikipedia IBM 3270 - Quelle: Wikipedia |