Homonyme: Schule steht auch für (allgemein)bildende Unterrichtseinrichtung, typischerweise für Volksschule. Davon ist hier die Rede
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Als Schule bezeichne ich die Institution, in welcher Lehrer Schüler unterrichen. (weitergehende Erläuterungen unter Institution). Die Inhalte des Unterrichtes sind im Schulstoffplan beschrieben, insbesondere gehört auch die Erziehung dazu. Die Schule dient der Bildung, nicht der Ausbildung. Die Schule wird in der Schweiz dezentral organisiert. Die Volksschule ist Sache der Gemeinde, sie muss sich aber an kantonale Lehrpläne (und Bildungsgesetze) halten. Im Kanton Zürich beispielsweise gibt es ein Volksschulamt (VSA), das für die Organisation (Lehrpläne, usw) zuständig ist. (Lehrplan, Lehrplan Schrift) K. Holzkamp entwickelte seine Lerntheorie anhand einer Kritik der Institution Schule, in der durch die autoritäre Vermittlung des von aussen in Lehrplänen festgelegten Wissens an die Schüler ein defensives oder widerständiges Lernen vorherrscht. |
Im Vorwort von Schrift-Sprache stelle ich meine Erfahrung mit der Schule - kritisch - dar.
1717 erließ der preußische König Friedrich Wilhelm I. das Edikt zur allgemeinen Schulpflicht, wonach Kinder vom fünften bis zum zwölften Lebensjahr in die Schule gehen und erst entlassen werden sollten, wenn sie lesen und schreiben konnten. Ebenso musste der Katechismus auswendig gelernt werden. (Adam Smith kritisierte1776 die Zunftordung Verstöße gegen die Freiheit, aber eigentlich meinte er die Schule sei moderner als das Handwerk)
George Spencer Brown wird am 2. April 1923 in Lincolnshire, England, geboren. Im Alter von drei Jahren liest sein Vater mit ihm die Elemente von Euklid. Nie verzieh der Sohn seinem Vater, dass er ihn nach dieser Ausbildung auch noch auf die Schule schickte, als er sechs Jahre alt wurde. Denn Jahre hätte es ihn gekostet, wieder zu verlernen, was man ihm dort beibrachte. Im Alter von vier Jahren zerstört George jeden Abend ein Spinnennetz, das in einem Busch vor seinem Fenster hing. In aller Frühe steht er auf, um die Spinne dabei beobachten zu können, wie sie dieses Netz wieder neu spann. Jeden Morgen kommt er zu spät. Das Netz ist jedes Mal längst wieder gebaut. Er will wissen, wie es die Spinne schafft, einen horizontalen Faden zu spinnen. Und er wusste bereits, so erzählt er später, dass man eine Form zerstören muss, wenn man herausfinden will, wie sie zustande kommt.
Laut Zeugnisreglement werden an den 1. Klassen der Primarstufe keine Noten erteilt. Statt einer Benotung erfolgt jeweils ein El terngespräch. Auf dem Zeugnisformular wird die Durchführung des Elterngesprächs
bestätigt.
In allen andern Klassen werden zweimal jährlich, jeweils Ende Januar und auf Ende des Schuljahres, Zeugnisse mit Noten ausgestellt. Benotet werden alle Fächer des Lehrplans (Pflicht- und Freifächer). Ist aus
besonderen Gründen eine Benotung nicht möglich, kann auf eine Notengebung verzichtet werden. Nicht benotet werden Leistungen, die in freiwilligen Kursen erbracht wer den (z. B. Schulsportkurse).
Die Noten von 6 – 1 stellen die Gesamtleistungen eines Kindes in einem Fach dar. Diese drücken aus, inwieweit eine Schülerin oder ein Schüler während einer bestimmten Zeit die angestrebten Lernziele erreicht hat. Eine Note bildet nicht bloss die Leistungen in formellen Prüfungen ab; sie ist also nicht nur das Ergebnis einer Durchschnittsrechnung von Einzelprüfungen.
Aspekte wie ausserordentlicher oder mangelnder Fleiss, aktive Mitarbeit im Unterricht oder Desinteresse, sorgfältiges oder ungenaues Arbeiten, Zuverlässigkeit oder Unzuverlässigkeit sind nicht Bestandteil der Note eines Faches. Diese Leistungen werden in den Rubriken Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten festgehalten.
Neue Zeugnisformulare für die Volksschule (2. Klasse Primarstufe – 3. Klasse Sekundarstufe)
Neu wird im Zeugnis des 1. Semesters die Beurteilung der Leistungen in den Fächern Deutsch, Englisch (ab 4. Klasse) und Französisch (ab 5. Klasse) nur als Note eingetragen. Der Eintrag der Leistungsbeurteilung in den Teilbereichen
Hörverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
entfällt.
Im Zeugnis des 2. Semesters wird die Beurteilung der Leistungen in den Teilbereichen Hörver-stehen, Leseverstehen, Sprechen und Schreiben hingegen eingetragen und bildet die Leistun-gen des ganzen Schuljahres ab. Im Gegensatz dazu bezieht sich die eingetragene Note nur auf die Leistung während des 2. Semesters.
Grund für diese Änderung ist das Bestreben des Bildungsrates, den administrativen Aufwand für die Lehrpersonen zu vermindern. Link
Hans Traxler, Chancengleichheit, in: Michael Klant , [Hrsg.] , Schul-Spott : Karikaturen aus 2500 Jahren Pädagogik ,Fackelträger, Hannover 1983, S. 25 |
Kritik an der Schule [ ]
[ Gedanken zum "individualisierten Unterrichten" ]
[ Mathe-Lüge ]
[ Warum schicken Sie Ihre Kinder nicht in die Schule ]
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