Den Ausdruck "Schrift" verwende ich homonym für Schrift (ohne Plural) und für je bestimmte Schriften.
Homonyme: für Schriftbild (Typografie, "ich kann deine Schrift nicht lesen“), für Werke ("Goethes Schriften zur Farbenlehre“ oder "Die Heilige Schrift") |
Den Ausdruck "Schrift" verwende ich homonym für Schrift (ohne Plural) und für je bestimmte Schriften: Schrift ist einerseits hoch abstrakt und wird andrerseits als Homonym für eine ganz leicht nachvollziehbare Sache benutzt. Ich sage etwa, Du hast schöne Schrift und weiss dann sehr wohl, wovon ich spreche, ohne die geringste Ahnung davon haben zu müssen, wie ich den Begriff Schrift jenseits davon verwende. Mit dem Begriff Schrift bezeichne ich eine Verdinglichung des Prozesses, den ich als Schreiben bezeichne. In der Erläuterung des Begriffes muss ich also die Verdinglichung rekonstruieren. |
Den Ausdruck "Schrift" verwende ich homonym für Schrift (ohne Plural) und für je bestimmte Schriften:
Als Schriften bezeichne ich Instanzen oder Token der Schrift. Verschiedene Schriften verwenden verschiedene Schriftzeichen. Jede Schrift hat einen Schriftzeichensatz, aber nicht jeder Zeichensatz gehört zu einer Schrift. Objekttheoretisch klassifiziere ich Schriften als Instanzen von Objektklassen, die durch je spezifische Schriftzeichen charakterisiert sind: Ich unterscheide taxonomisch auf der allgemeinsten Ebene Schriftstämme mit dem Kriterium, ob die Schriftzeichen Zeichen sind, also daran, ob die Schrift ein Alphabet verwendet oder nicht. In Anlehnung an Konventionen spreche ich von |
S-C-H-I-L-D-K-R-O-E-T-E
siehe auch Erläuterungen zum Blog Schrift-Sprache oder den Blog: Schrift-Sprache Schreiben, Schrift(um)Steller, Schriftkritik Platons, Ideographie
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