Als Lehre ist die Psychologie mehrfach gespalten, was hauptsächlich mit der Entwicklung der Wissenschaft zu tun hat. Das soll hier Thema sein. In diesem Sinne geht es hier nicht um die Psychologie, sondern um Psychologien und ihre Geschichten.
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Natürlich ist . In der Aufklärung wurden sprachliche Abgrenzungen gesucht und "Psyche" (bei C. Wolff: Bewusstsein) gefunden. W. von Humbolt konstrierte dann eine - völkische - Völkerpsychologie, wodurch der Ausdruck "Psychologie" im Sinne einer empirischen Sozialwissenschaft etabliert wurde. W. Wundt machte dann eine akademische Forschung daraus, die sich methodologisch der Physiologie anlehnte und in einer Schulpsychologie mündete, in welcher Behaviorismus und dieKulturhistorischen Schule (Kognitions/Motivationspsychologie) sich streiten. ===== https://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstseinspsychologie Bewusstseinspsychologie ist die Bezeichnung für eine Psychologie, die ihr Interesse auf die Analyse des Bewusstseins als eines komplexen seelischen Vorgangs richtet.[1] Sinnesvorgänge und Bewusstseinsprozesse sind seit dem 17. Jahrhundert mit dem Neu-Begründer des Sensualismus John Locke (1632–1704) der eigentliche Gegenstand der Philosophie. Die damals neu entwickelte philosophische Wissenschaft ist nicht metaphysische Bewusstseinspsychologie im alten Sinne, sondern geht wesentlich von der Erkenntnistheorie aus.[2] In Deutschland hat Christian Wolff (1679–1754) den Ausdruck „Bewusstsein“ im Jahr 1720 geprägt.[3] Er war zunächst nur in der philosophischen Fachsprache gebräuchlich und ging erst später als Gegenwort zu Ohnmacht in den allgemeinen Sprachgebrauch über.[4] Wolff kennzeichnete das Bewusstsein mit Hilfe der Vorstellungen.[5] -- Wundt Auch wenn Wundt als Begründer der modernen Psychologie und insbesondere der Experimentalpsychologie anzusehen ist, so kann man seine Rolle nur verstehen, wenn man ihn als Glied in der Kette der durch Christian Wolff begründeten und durch Immanuel Kant und Johann Friedrich Herbart (1776–1841) fortgesetzten Tradition einer Auseinandersetzung mit der Bewusstseinsphilosophie würdigt. Diese Tradition kann jedoch nicht beschrieben werden, ohne ihre ausgeprägten psychlogiegeschichtlichen Gegensätzlichkeiten zu kennen. Wundt hatte zwar viele Schüler aus aller Welt, begründete jedoch selbst keine Schule. Seine Werke wurden eher wenig verbreitet.[6](e) ================ https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Psychologie Geschichte der Psychologie „Die Psychologie hat eine lange Vergangenheit, doch nur eine kurze Geschichte“ (Ebbinghaus).[1] Die Wurzeln dieser Disziplin reichen weit in die Vergangenheit zurück, als anerkannte Wissenschaft jedoch gibt es die Psychologie erst seit dem 19. Jahrhundert Auch wenn die Psychologie als eigenständiges wissenschaftliches Forschungsgebiet erst seit Ende des 19. Jahrhunderts existiert, hat die Beschäftigung - mit der Seele, - dem Erleben und - Verhalten des Menschen eine weit zurückreichende Geschichte. =============== Johann Thomas Freigius 1574 Überschrift "De psychologia et hominis fabrica" ausführlich die Stoffwechselfunktionen, die Wahrnehmungsfunktionen sowie die Erkenntnisfunktionen der Seele, also die drei aristotelischen Seelenvermögen, deren Zusammenspiel er als Beweis für den göttlichen Ursprung des Menschen ansieht. ---- Christian Wolff (1679–1754) die Werke Psychologia empirica und Psychologia rationalis – die Begriffe „Bewusstsein“ und „Aufmerksamkeit“ sowie die Popularisierung des Begriffs „Psychologie“[12] selbst gehen auf Wolff zurück =========== (Der Ausdruck „rational“ wurde bis etwa zur Mitte des 19. Jahrhunderts als Gegenbegriff zu „empirisch“ verwendet, nicht als Gegenbegriff zu „irrational“). =========== Es entstand der Begriff der rationalen Psychologie, der dann (vor allem von Immanuel Kant (1724–1804) in der Kritik der reinen Vernunft) als „Wissenschaft der reinen Vernunft“ scharf zurückgewiesen wird. Für Kant war Psychologie immer empirisch; allerdings handelte es sich um eine „innere“ Empirie, um Introspektion mittels des „inneren Sinnes“.[13] ====== Im Jahr 1783 bezeichnete sich Ferdinand Ueberwasser (1752–1812) an der Alten Universität in Münster erstmals als Professor für empirische Psychologie und Logik.[14] Eine erste „Geschichte der Psychologie“ von Friedrich August Carus (1770–1807) erschien posthum 1808. ================================================================ Die Entwicklung der Psychologie zu einer empirischen Wissenschaft im 19. Jahrhundert Moritz Lazarus zu sehen, der 1859 eine Honorarprofessur und 1862 eine ordentliche Professur für Psychologie und Völkerpsychologie an der Universität Bern erhielt Wilhelm Wundt veröffentlichte von 1900 bis 1920 ein zehnbändiges Monumentalwerk zur Völkerpsychologie =======================