Als Neolithikum oder Jungsteinzeit bezeichne ich eine historische Epoche (etwa 10'000-5'000 v.Ch), in welcher die neolitische Revolution angesiedelt wird, die als (erstmaliger) Übergang von Jäger- und Sammlerkulturen zu Hirten- und Bauernkulturen definiert wird. Als entscheidendes Kriterium für den Beginn des Neolithikums gilt der Nachweis domestizierter Nutzpflanzen.
Die Urgeschichte bzw. Vorgeschichte wird 1836 erstmals von dem dänischen Archäologen Christian Jürgensen Thomsen in einem publizierten Dreiperiodensystem in Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit gegliedert. Die drei Epochen problematisieren Kultur. Diese könnte als menschlich mit den Menschen entstanden sein. Oder man nimmt das Kultivieren, dann beginnt sie in der Steinzeit. Oder man nimmt das Herstellen, dann muss man sich entscheiden, wo das herstellen beginnt. Metalle scheinen ein Kriterium zu sein, weil das Metall zuerst gewonnen werden muss, während man im Schleifen von Steinwerkzeugen noch ein Kultivieren erkennen kann. Die Epochen sind zufällig, alles fliesst. Die erste, 1869 von Gabriel de Mortillet erstellten Nomenklatur zur Klassifizierung der Urgeschichte beruht auf dem Material, das für Artefakte wie Werkzeuge verwendet wurde: Steinzeit verweist auf Steinwerkzeuge. |
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