Als Front-End und Back-End bezeichne ich eine bestimmte (Sicht auf die) Computerarchitektur, in welcher bestimmte Prozesse spezifisch verteilt werden.
Historisch wurden die Mainframes, die zur Zeit der Lochkarten kaum Frontendprozesse hatten durch immer dezentralere Lösungen abgelöst, zuerst durch sogenannte Dialogterminals, die dann mit eigener Rechenleistungen versehen wurden. Der eigentliche Übergang war das sogenannte LAN, bei welchem ein gemeinsamer Datenspeicher benutzt wurde. Die Netzwerktechnik hat dann - nicht zuletzt durch das Internet - immer mehr Prozesse auf den Server verlagert, zwangsläufig natürlich bei Plattformen. Dabei spielen verschiedene Gesichtspunkte eine Rolle.
Gute Beispiele sind die CAS, die am Frontend aufwendige Aplikationen einsetzen, aber die wichtigen Berechnungen auf dem Server machen.
Die Wolfram Language etwa bezeichnet das Front-End als Notebook und meint damit, dass die Programme auf Clients entwickelt und zwischen Clients ausgetaucht werden, während die Programmfunktionen sehr oft den Server aufrufen.
Die Terminologie ist aber sehr unterschiedlich:
Bei Content-Management-Systemen (CMS) wird die Administrationsoberfläche zum Erstellen und Pflegen von Inhalten (Content) häufig auch als Back-End bezeichnet, während die vom CMS generierte Webseite als Front-End angesehen wird.