Energieträger
Energieladungsträger
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In der Umgangssprache, wo auch von "Energieverbrauch" die Rede ist, wird ein Stoff mit "nutzbarer Energie" als Energieträger bezeichnet. Das ist hier nicht gemeint.

Hier geht es um den physikalischen Begriff, also darum, dass Energie - wenn damit eine Menge, nicht eine Grösse bezeichnet wird - einen Träger braucht.

In meiner Physik teile ich bislang das sprachliche Chaos der konventionellen Physik und des Physikkurses, weil mir noch unklar ist, welche Menge mit Energie bezeichnet wird. Vorderhand scheint es sich um eine Art Äther ohne Masse zu handeln, die dadurch entsteht (mental konstruiert wird), dass ich Energie in einer Maschine verbrauche.


Als Energieträger bezeichne ich eine Art Medium, in welchchem Energie gespeichert ist oder durch welches Energie von einem Objekt auf ein anderes Objekt übergeht. Energieträger sind Stoffe, deren Energiegehalt für Energieumwandlungsprozesse nutzbar sind. Als Primär- oder Rohenergieträger bezeichnet man Energieträger, die in der Natur zur Verfügung stehen. Sekundäre Energieträger werden aus ersteren durch Umwandlung erzeugt. Energieträger unterscheiden sich in ihrer Energiedichte, Transport- und Lagerfähigkeit sowie im Aufwand und Wirkungsgrad ihrer Nutzung.

Beispiel:
Das Wasser eines Stausees sehe ich unter energetischen Gesichtspunkten als potentielle Energie. Ich könnte damit eine Turbine antreiben. Das Wasser trägt die Energie in sich.
Das fliessende Wasser im Druckrohr sehe ich unter energetischen Gesichtspunkten als kinetische Energie

Kraft und Energie
Als Energieträger werden Stoffe, Impulse, Strahlung oder Felder bezeichnet, die Energie enthalten oder übertragen.

"Energie" zeigt sich - aktuell - in Veränderungen (Prozess) von Materie und - potentiell - als Möglichkeit Materie zu bewegen.

Den Ausdruck "Energie" verwende ich nicht, um ein Phänomen zu erklären, sondern um eine elegante Redeweise zur Beschreibung von Phänomenen zu gewinnen. Ich ordne jeder Veränderung eine Energiemenge zu. Die Menge der Energie ist eine quantitative Bestimmung der Veränderung, die Form der Energie ist eine materielle Bestimmung der Konstruktion.

Wenn ich mit Oel heize, verbrenne ich Oel und erzeuge so eine Steigerung der Temperatur. Als konstruierender Beobachter sehe ich, dass Oel verschwindet und dass die Quecksilbersäule in meinem Thermometer länger wird. Ich sehe dabei keine Energie, sondern eine Korrelation zwischen dem verschwindenen Oel und der Länge der Quecksilbersäule. Diese korrelierte Veränderung, die ich ich quantifizieren kann, nenne ich Umwandlung von Energie, das Oel nenne ich potentielle Energie, weil ich damit die Quecksilbersäule verlängern kann. Die Heizung hat die Funktion, diese Umwandlung auf Abruf, sicher und im gewünschten Ausmass zu gewährleisten. Mit einer Heizung muss ich also nicht warten, bis sich zufällig Oel offen in meinen Wohnräumen entflammt, sondern ich kann eben dank einer konstruierten Heizung mit einem Oeltank, einem Brenner und einem Heisswasserkreislauf mit Heizkörpern so heizen, wie ich will. Und aus praktischen Gründen konstruiere ich die Heizung so, dass ich ohne mein Zutun eine konstante Temperatur in meinen Wohnräumen habe.

Ein ganz besondere Geschichte:
Erdöl wird als fossiler Energieträger bezeichnet - was gewöhnlich mit der Idee verbunden wird, dass es ... durch Vegetation ... entstanden sei - was mindestens umstritten ist.

==> Arbeit, Signal, sekundäre Energie, Energiepreis (Schiefergas)

=========== Im Anfängerunterricht stehen nun die mengenartigen Größen, die die verschiedenen Energietransporte charakterisieren, noch nicht zur Verfügung. Stellvertretend für physikalische Größen wird man daher als Energieträger zunächst strömende Stoffe bezeichnen. So wird beim Energietransport in einem Zentralheizungsrohr zunächst nicht die Entropie als Energieträger bezeichnet, sondern das warme Wasser. Oder beim Energietransport durch eine Gasleitung sagen wir nicht, die Energie werde von Stoffmenge getragen, sondern vom Erdgas (Falk, Herrmann 1981a, Falk, Herrmann 1981b). ==========
 
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