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Als Phänomen bezeichne ich in Handlungszusammenhängen wahrgenommene Prozesse, für deren Ursachen ein Beobachter eine Erklärung sucht.

Etymologisch steckt im Ausdruck Phänomen, dass es eine Erscheinung von etwas anderem ist, und mithin dass man gerne wüsste, was so erscheint.

Phänomene sind Entdeckungen

Hinweis:
Als soziale Phänomene bezeichnen wir solche Phänomene, die mit der Teilnahme von Organismen an der Bildung von Einheiten 3. Ordnung durch rekursive Ineraktionenzu tun haben, wobei diese Interaktionen eine operationale Umgrenzung definieren, die sie selbst einschliesst (Maturana, 2:210).

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Beispiel:
Die Tempeltüre öffnen sich, wenn der Priester das Feuer anzündet

ausführlicher in: Phänomem (Systemtheorie)

"Er (Galilei) verwendete ideale Fiktionen, um Phänomene (das heisst Erfahrungsergebnisse) miteinander zu verknüpfen und zu systematisieren, die sich unter Bedingungen der Beobachtung nie ganz so wie die gesetzten Modelle verhielten. Dieser Schachzug hat sich in unserer Erfahrungswelt als geradezu wundersam erfolgreich erwiesen, dieser Erfolg rechtfertigt aber nicht ... " (EvG, WdW, 201)


 

Ganz anders:

"Man suche nur nichts hinter den Phänomenen, sie selbst sind die Lehre." Goethe, J.W.v., Maximen und Reflexionen, Hamburger Ausgabe, Bd.12, S.432, Nr.488.

Phänomenologie


 
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