Als Chomsky-Generator bezeichne ich ein Modell einer Grammatik, das N. Chomsky entwickelt hat.
N. Chomsky schrieb so, als wollte mit seiner generativen Grammatik erklären, wie die menschliche Sprache funktioniert. Er war ein erbitterter Gegner des Behaviorismus (und insbesondere von B. Skinner), wo gesagt wurde, Sprache lasse sich nicht erklären, erklären lasse sich nur, wie (und vor allem dass) Sprache - im behavioristischen Sinne gelernt werde. Chomsky dagegen postulierte universelle, angeborenen Mechanismen, die er mit seinem Generator beschrieb.
Ich lese den Generator als sinnvolle, weil operative Formulierung für eine Grammatik. Mit Sprache hat das sehr wenig zu tun. Entsprechend erfolgreich ist der Generator auch in der Theorie der Programmiersprachen, die gerade keine Sprachen sind.
In der Linguistik ist oft - begrifflich sehr unglücklich - von Chomsky-Hierarchien und von Tiefenstruktur die Rede.
siehe Verbalphrase