Bewusstsein ist eine Hypostasierung von sich einer Sache bewusst zu sein, was nur möglich ist, wenn man in dem Sinne bei Bewusstsein ist, dass man nicht ohnmächtig ist. Das Bewusstsein ist eine spirituelle Instanz, die sich jeder Beschreibung entzieht: Du sollst DIr kein Bildnis machen. Eine etwas seltsame Metapher besagt, dass das ich eine Leinwand bezeichne und das Bewusstsein, die Menge aller Filme, die darauf zusehen sind, ohne dass sie die Leinwand berühren. (Rupert Spira [] |
Als Bewusstsein bezeichne ich umgangssprachlich, dass ich weiss, dass ich etwas weiss, was nur der Fall ist, wenn ich bei Bewusstsein bin.
siehe auch Bewusstseinspsychologie
Max im Autopkreis: H. Arendt-Theorie
Menschen sind sterblich - linear und dann weg: Sie wollen das nicht, also machen sie sich eine platonische Idee von etwas, was bleibt, weil es nicht an der Körper gebunden ist. Dazu hypostasieren sie "Erfahrung/Erleben" ich bin nicht ohnmächtig, also bewusst also bei Bewusstsein also gibt es ein Bewusstsein.
Mir ist gestern vor allem BEWUSST geworden, dass ich bisher aber eigentlich zunehmend weniger zwischen Wissenschaft und spiritueller Lehre unterschieden habe. Deine Vortrag kann ich aber so nicht schubladisieren. Ich müsste ihn zu beidem rechnen oder besser, die Unterscheidung ganz aufgeben.
Typischerweise hast Du nicht von klassischer Physik, sondern von deren Auflösung in Quantenzeugs gesprochen und so das Zusammenlegen von Wissenschaft und spirituellen Lehren demonstriert. Mir ist BEWUSST geworden, dass BEWUSSTSEIN wohl ein Thema ist, dass das begünstigt oder sogar verlangt. Ich kann mir keine klassische Wissenschaft vorstellen, die etwas zu BEWUSSTSEIN sagen könnte – ausser wie es im Behaviorismus geschieht: “darüber sprechen wir nicht!”
Im Radikalen Konstruktivismus (dem der autopoietische Kreis ursprünglich gewidmet war) ist die Wissenschaft auch als eine unter den möglichen Lehren aufgehoben, sie wird wie Philosophie und Theologie gesehen. Durch die Erfindung des “Beobachtens” durch H. Maturana, also durch die Fokusierung darauf, wer was beobachtet, ist die Wirklichkeit oder die Realität aus dem Blickfeld verschwunden, sie erscheint nur noch in der Form, dass sie von einem Beobachter behauptet wird.
Damit stellen sich für mich ganz andere Fragen. Während Deinem Vortrag habe ich mich immer wieder gefragt, unter welchen Lebensverhältnissen Menschen solche (BEWUSSTSEINS)Lehren entwickeln und wobei sie helfen. Die Quantenphysik ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Mir scheint, dass die vermeintliche Realität zu einem übergrossen Problem geworden ist (Klima-, Corona, Ukraine-Zeugs), dem man damit ausweichen will.
So kann ich auch den Radikalen Konstruktivismus betrachten, er wäre einfach ein anderer Weg – wohl auch politisch.
Das Kleinkind spricht über sich zunächst nicht in der ich-Form, sondern durch seinen Namen. Hänschen sagt, dass Hänschen "pipi machen" muss. Die Unterscheidung der eigenen Person von anderen Personen bezeichnet das ältere Kind durch "ich" anstelle seines Eigennamens. Durch Aufklärung kindisch gemacht, begreift der rational gewordene Entwachsene sein "ich" als Bezeichnung eines Subjektes, das er nicht mehr von anderen Personen, sondern von Objekten unterscheidet. Wenn die Rationalität als Wissenschaft (oder Logik) institutionalisiert wird, wird das Subjekt verdrängt, indem sich der Wissenschaftler die ich-Formulierungen verbietet und von "Bewusstsein" spricht, wenn er seine intendierte Aeusserung reflektiert.
Bewusstsein steht diesem Sinne für die Objektivität des Subjektes.
Im Dialog ist das Bewusstsein durch ein Ich aufgehoben, dass nicht mehr auf eine Subjekt-Objekt-Unterscheidung, sondern auf einer Ich-Du-Unterscheidung beruht.
Bei N. Luhmann fungiert Bewusstsein als nicht markierte Seite des sozialen Systems. Alles, was Persona Luhmann weiss oder wahrnimmt, weiss "ein Bewusstsein", weil das soziale System nicht wahrnehmen kann, aber ohne Wahrnehmung nicht denkbar ist. Bewusstsein dient als Platzhalter (so wie der Beobachter als Platzhalter dient, wo die Beobachtung dingfest gemacht werden will). [Von Bewusstsein zu reden ist im Text von N. Luhmann ein Zugeständnis an die Gegenmarkierung. Der Luhmanntext wäre in der radikalen Form (ohne Mrkierung des nicht markierten) schwer lesbar - und es wird rasch ganz blöd, wo die Gegenmarkierung verdinglicht wird (auch bei Luhmann selbst, wo er etwa schreibt, dass der Organismus Bewusstsein "ermögliche" und dass Bewusstsein ohne Organismus ((unbestreitbar)) nicht existiere ("Bewusstsein jkann, wer wollte das bestreiten, nur in ständiger struktureller Kopplung mit den zahlreichen lebenden Systemen arbeiten, die seinen Organismus ausmachen und von einem Beobachter als Körper beschrieben werden. (WdG, 43)
This is what D. Bohm was trying to do with his verby language. Here's one way to do it:
Object: What is physical in nature and can be apprehended with the 5 senses.
Subject: What is non-physical in nature and can not be apprehended with the 5 senses.
With these definitions you can see that consciousness can not be apprehended with the 5 senses. You can experience it but you can not see it, touch it, taste it, hear it, or smell it. Which also means even though you can use it to talk about itself and even classify it as a noun but it is still a subject and not an object. It's basically a process, an action/activity much like running, walking, or talking, it's something you do and not an object. We can nominalize these processes and activities and turn them into nouns to talk about them like turning the act of thinking into a thought, but that doesn't change the fact that they are still subjective processes and activities and not objects.
Gedanken, Empfindungen, Willensakten oder Vorstellungen sind, um eine alte Typologie von Bewusstseinsemelenten
Im psychischen System (Medium Wahrnehmung) bildet sich qua Zeichengebrauch das Bewusstsein als "dezidiert operierendes" Subsystem aus.