Als Astronomie bezeichne ich den Aspekt der Astrologie, der sich nur mit physikalischen Beobachtungen von Sternen befasst.
Die Astro-logie gilt als eine der ältesten Wissenschaften, die zunächst wohl der Wetterkunde und Kalenderrechnung diente und vielleicht immer auch eine Sinnfrage mitbehandelt hat. Im Mittelalter entwickelte sich - auch durch technische Erfindungen wie jene der Camera obscura und des Fernrohrs eine mehr naturwissenschaftliche Perspektive, die später durch weitere Techniken bis hin zur Raumfahrt und durch die Entwicklung der Physik zu einer eigenständigen Wissenschaft wurde - die sich gerne von einer abergläubischen Astrologie abgrenzt: In einer bestimmten Phase des Mittelalters - die I. Kant durch seine kopernikanischeWende berühmt gemacht hat, wechselte die Astronomie ihren Gegenstand so, dass die Erde zu einem Gestirn wurde. Davor hat man - unbewusst geozentrisch - alles über der Erde beobachtet, danach schaute man den Kosmos an. Während der "kopernikanischen Wende" ging es um verschiedene Modellierungen von Planeten:
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Quelle: Wikipedia Darstellung des Ptolemäus aus der Enzyklopädie Margarita Philosophica von Gregor Reisch, 1503 Quelle: Wikipedia |
und sonst noch:
Die Uranometria ist ein im Jahre 1603 erschienener Himmelsatlas, der von dem deutschen Juristen und Astronomen Johann Bayer erstellt wurde. Sie stellt die erste genaue Sternkarte dar und enthält erstmals die Sterne beider Hemisphären. Da das Teleskop noch nicht erfunden worden war, enthält der Atlas nur Sterne, die mit bloßem Auge sichtbar sind. In der Uranometria führte Bayer ein System zur Bezeichnung der Sterne mit griechischen und lateinischen Buchstaben ein, die noch heute verwendete Bayer-Bezeichnung.
Quelle: Wikipedia
1651 veröffentlichte Giovanni Riccioli die erste Mondkarte; 1655/56 gelang Christiaan Huygens und Giovanni Domenico Cassini die Entdeckung der Saturnringe, des Mondes Titan und des Orionnebels (Huygens, veröffentlicht 1659 in == > Systema Saturnium).
Der Ausdruck System !!
Quelle: Wikipedia
"So viel ist gewiß: wer einmal die Kritik [der reinen Vernunft] gekostet hat, den ekelt auf immer alles dogmatische Gewäsche, womit er vorher aus Not vorlieb nahm, weil seine Vernunft etwas bedurfte, und nichts Besseres zu ihrer Unterhaltung finden konnte. Die Kritik verhält sich zur gewöhnlichen Schulmetaphysik gerade wie Chemie zur Alchemie, oder wie Astronomie zur wahrsagenden Astrologie." - Immanuel Kant, 1783, Prolegomena, A 191, § 60