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Literatur

Astronomia Nova
Rudolfinische Tafeln

Zur Person

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Quelle: Wikipedia
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Johannes Kepler (1571-1630) war Astro-log/nom, der mit seinem Buch Astronomia Nova dazu beigetragen hat, dass Astronomie und Astrologie getrennt wurden, obwohl er selbst das noch nicht gemacht hat.
Ab 1601 war er T. Brahes Nachfolger als Astronom am Hof von Rudolf in Prag. 1605 erkannte er, dass die Marsbahn eine Ellipse ist und verfaßte den ›Abriß der kopernikanischen Astronomie‹ (1618-22), 1627 veröffentlichte er die Rudolphinschen Tafeln.
Er entwickelte ferner die Theorie der Linsen und des Fernrohrs mit zwei Konvexlinsen (und verwendete den Wortteil tele in Teleskop).


Keplersche Gesetze

Die von J. Kepler hergeleiteten (näherungsweise gültigen) Gesetze der Planetenbewegung: 1. Die Planeten bewegen sich auf Ellipsen (Kepler-Ellipsen), in deren einem Brennpunkt die Sonne steht. 2. Die von der Sonne zu einem Planeten gezogene Verbindungslinie (Fahrstrahl) überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen (Flächensatz). 3.Die Quadrate der Umlaufszeiten der Planeten verhalten sich wie die dritten Potenzen der großen Halbachsen ihrer Bahnellipsen.

1543 N. Kopernikus veröffentlicht seine Planetentheorie
1609 G. Galilei >De revolutionibus orbium coelestium libri VI< (Sechs Bücher über die Kreisbewegungen der Weltkörper) erscheint
1588 T. Brahe veröffentlicht seine Planetentheorie
1609 G. Galilei richtet zum ersten Mal ein Fernrohr gegen den Himmel und entdeckt u. a. die Mondgebirge, vier Jupitermonde und die Sonnenflecken
1609 J. Kepler veröffentlicht seine Planetengesetze

I. Newton vereinte die Keplersche Gesetze mit den Gesetzen von G. Galilei

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J. Kepler selbst nannte seine Beschreibungen nie „Gesetze“sondern Einsicht in die göttliche Harmonie, die auch diese Einsicht umfasst. Er verwarf aber die Idee, dass das kopernikanische System lediglich ein (hypothetisches) Modell sei. Er ist ein Vorläufer von G. Galilei's naivem Realismus von Gottes Gnaden.

J. Kepler war auch Ingenieur, er hat eine Zahnradpumpe erfunden.


siehe auch Olberssches Paradoxon


 
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