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Ein Programm ist ein konstruierter, physischer Gegenstand (zB ein Bündel Lochkarten), dessen Form - im Unterschied etwa zur Form einer Schraube - so gestaltet ist, dass man den Gegenstand als WerkzeugeText lesen kann. Man stelle sich vor, unsere Städte wären durch die Anordnung der Häuser so gebaut, dass die Piloten über die Städte fliegend lesen könnten, über welcher Stadt sie gerade fliegen. Die Städte würden dabei natürlich Städte bleiben, auch wenn man sie quasi lesen könnte (sekundär lesbar).
Dass man das Programm lesen kann, ist für seine Funktion als Maschinenteil ohne Bedeutung, da die Funktion des Programmes nur darin besteht, die Maschine in bestimmte Zustände zu versetzen. Dass man das Programm lesen kann, ist für den Programmierer wichtig, weil er so viel leichter konstruieren kann. Darin besteht der Witz der sogenannten Programmiersprachen . Die Übertragung des Paradigmas erzeugt Wissenschaften wie das Bio-Engineering.