Fachstelle für Weiterbildung der Uni Zürich: Wissensmanagement          [Inhalt ]          [Lexikon ]

Ein Gespräch über die De-Konstruktion


 
Rolf:

Ich schlage vor, dass wir hier über unsere Erfahrungen mit der Auslagerung von Wissen berichten und darüber diskutieren.
Ich habe eine Beitrag über Lehren und Forschen zur Diskussion gestellt - nicht, weil er mir für das Verfahren geeignet schien, sondern weil er mir gefällt. Als ich angefangen habe, in diesem Beitrag nach Wissen zu suchen, war ich rasch ernüchtert. Eigentlich konnte ich nur nebensächliche Dinge ins Lexikon schreiben. Das macht mir aber auch bewusst, was als Lexikon-Wissen geht und was nicht.
Ausserdem habe ich im Lexikon aber auch zwei Links in den Aufsatz gemacht, weil ich mir davon verspreche, dass ich später so die Textstellen zum Horror vacui und zu Co-Evolution wieder finden kann.
 

Rolf:

Wenn ich den Artikel von Hanspeter anschaue, sehe ich bereits nach ganz wenigen Eingriffen, wie sich der Text "auflöst". Text ist wie Textil aus einem Faden und mithin linear. Wenn wir Anmerkungen in den Text hineinschreiben, entsteht ein Geflecht, also eine Struktur, die noch komplizierter ist als ein Baum mit verschiedenen Aesten. Diese Art Text zeigt, was in Gesprächen läuft, wo man immer unterbrochen wird und neu eingebrachten Argumenten folgt.
 

Rolf:

Während ich in den Texten von Hanspeter und von mir nicht leicht Wissen lokalisieren kann, scheint mir der Text von Thomas fast nur aus Wissen zu bestehen. Dort könnte ich fast jeden Satz ins Lexikon schreiben. Irgendwie unterscheidet sich die Charakteristika der Texte: Snow hat dafür die Unterscheidung naturwissenschaftlich und geisteswissenschaftlich vorgeschlagen.