LiteraturBegriffsschrift
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Literatur über/zu FregeLandauer: Die Kennzeichnungstheorien
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erwähnt in: Logik, Crashkurs Bibliothek: Glossar, Crashkurs Bibliothek: Akkommodation, Searle: Rationalitaet, Searle: Sprechakte, Wittgenstein, Sprechakt, Semantik, Kompostitionalität, Schoenwaelder: Spencer-Brown, Lambert: Searle, Eigen-Name, Sinn, Technische Intelligenz
und in: Rolf Todesco: Hyperkommunikation - Eine Einführung
Trotz ihrer epochalen Bedeutung ist die Begriffsschrift nicht Freges Hauptwerk. Ihr folgten 1884 Die Grundlagen der Arithmetik sowie 1893 und 1903 die beiden Bände der Die Grundgesetze der Arithmetik, die auch aufgrund ihres Umfangs als Freges Hauptwerk gelten können.
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Vorab: J. Searle räumt in seinen Sprechakten ziemlich auf mit G. Frege. (Friedrich Ludwig) Gottlob Frege (1848 - 1925) war Logiker und Philosoph. Er gilt als Erfinder der formalen Sprache (wobei relativ unklar ist, was damit gemeint ist). Er schuf dadurch eine wesentliche Grundlage für die Informatik, sowie für formale Methoden in der linguistischen Semantik.
G. Frege hatte eine eigene Sprache, an die nicht viele Zeitgenossen anschliessen konnten. Er unterschied unter anderem zwischen Merkmalen und Eigenschaften. Die Merkmale von Begriffen sind Eigenschaften von Gegenständen. Die Eigenschaften sind Merkmale möglicher Begriffe.
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G. Frege behauptet, dass es Synonyme gebe. 3+4 sei ein anderes Zeichen für 7.
Das ist mathematisch wohl korrekt, aber lebensweltlich natürlich Unsinn. Ich habe immer einen guten Grund das eine oder das andere Zeichen zu verwenden, weil es zwei verschiedene Zeichen sind.
Ich kann sie nicht zeitgleich verwenden, das kann nur die zeitlose Mathematik.
Jedes Zeichen kann ich durch andere Zeichen erläutern: Er-Satz
G. Frege unterscheidet Zeichen und Bezeichnetes in einem pragmatischen Sinn. Er sagt "Veilchen" stehe für ein Ding, "7" dagegen nicht.
Ich beginne mein Hyperlexikon mit solchen Begriffen, die im Bildwörterbuch aufgeführt sind.
Das führt unter anderem zu einer ganz anderen Begriffsauffassung als sie beispielsweise G. Frege entwickelt, der beispielsweise den Ausdruck "Gegenstand" nicht auf Gegenstände sondern auf Gesprächsgegenstände bezieht, was zu einer totalen Konfussion führt.
Morgenstern und Abendstern haben beide das gleiche Referenzobjekt, den Planeten Venus. Aber innerhalb der Sprache bedeutet ein Morgen-Stern nicht das gleiche wie ein Abend-Stern.
[ Anmerkungen zu Logizismus, Logik, Philosophie, Eigennamen, Mathematik ]
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[ 8.11.25 ]