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Als Hektografie (Ormingverfahren (Verhundertfachung)) bezeichne ich Umdruck-Verfahren, mit denen Schriftstücke ohne Anwendung einer Presse, sondern mittels einer abfärbenden Vorlage, der Matrize, vervielfältigt werden können.

Als Hektografie oder Hektographie (von altgriechisch ἑκατόν hekatón, deutsch ‚hundert‘ und -graphie, wörtlich „Hundertschreibung“, etwa „Verhundertfachung“) werden Umdruck-Verfahren bezeichnet, mit denen Schriftstücke ohne Anwendung einer Presse, sondern mittels einer abfärbenden Vorlage, der Matrize, vervielfältigt werden können. Die Hektografie wurde seit Ende der 1970er Jahre durch die Fotokopie aus dem Alltag verdrängt.

Beispiel:
Matrizendruck


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Hektographiergerät aus der DDR. Jegliches Drucken in der DDR bedurfte einer staatlichen Genehmigung. Nur kirchliche Gemeinden durften diese Geräte für innerdienstliche Zwecke benutzen. Das benötigte Material, wie Matrizen, Farben etc. musste aus dem „Westen‟ besorgt werden. 1989 existierte in Leipzig ein illegal eingeführtes Gerät mit dem im Januar ein Flugblatt mit einer Auflage von 10.000 produziert wurde.

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Bildquelle: Wikipedia
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Bildquelle: Wikipedia

Sie kann mit der Schreibmaschine geschrieben, mit einem Vervielfältigungsapparat hergestellt oder gedruckt werden. [o. A.: Das Lexikon der Hausfrau, Berlin: Ullstein 1937 [1932], S. 85]

https://www.youtube.com/watch?v=r6SyMbzRbmM
 

siehe auch: Vervielfältigung. Drucktechnik, Drucker, Holzschnitt, Heliografie


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