Zur Geschichte des Verfahrens siehe Xerox |
Als Fotokopie bezeichne ich eine Kopie, die mit dem elektrofotografischen Verfahren hergestellt wurde, das Xeroxgrafie heisst. Das Original wird dabei eingelesen und danach ausgedruckt.
Das Einlesen hat sich durch die "Digitalisierung" vom Fimbelichten zum "Scannen" weiterentwickelt, das Ausdrucken hat sich von Verbesserungen der Mechnismen und der Toner nicht verändert. Das "Scannen" wird zum Herstellen von Dateien verwendet, die nicht gedruckt sondern gespeichert werden. Dateien können unabhängig davon, wie sie produziert werden, im Xerox-Verfahren gedruckt werden. |
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Funktionsweise: Beim "Scannen" wird die Vorlage mittels einer starken Lichtquelle beleuchtet. Durch den Lichteinfall werden in der aktiven Schicht (Fotoleiter, früher Schwefel, Selen, heute Halbleiter Silicium) Ladungsträger erzeugt (innerer fotoelektrischer Effekt). Die Ladungsträger entladen an den belichteten Stellen die positiven Oberflächenladungen zur elektrisch leitenden Rückseite (Aluminiumtrommel), wodurch ein latentes Bild aus elektrischen Ladungen entsteht. An den geladenen Stellen bleibt Farbe (Toner) haften, mit der anschliessend eine Kopie der Vorlage gedruckt werden kann. |
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Funktionsweise .....Laserdrucker |
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Die Blitzkopie bzw. Copyrapid ist ein Fotokopierverfahren, das in den 1940er Jahren von Edith Weyde bei der Firma Agfa erfunden wurde. Die auf diesem „Verfahren zur beschleunigten Herstellung eines photographischen Positivbildes nach einer Vorlage“ basierenden Kopiergeräte wurden insbesondere von der Firma Develop mit großem Erfolg vermarktet.
Ein frühes Verfahren, ein Bild herzustellen, war die Fotografie. Dabei wurde ein Negativ, anfänglich eine lichtempfindlich beschichtete Glasplatte, belichtet. Das Negativ wurde in einem Bad entwickelt, in einem weiteren Bad fixiert und dann getrocknet. Es entstand ein Bild, auf dem helle Bildteile dunkel und dunkle Bildteile hell erschienen (Tonwertumkehr). Die Belichtung des Negativs erfolgte mit einer Kamera (Fotografie) oder im Durchlichtverfahren (Fotokopie), bei dem sich die Bildvorlage in direktem Kontakt mit dem Negativ befand. Von diesem Negativ konnte in gleicher Weise ein positives Bild erzeugt werden, wobei durch erneute Tonwertumkehr ein originalgleiches Bild, vorzugsweise auf beschichtetem Papier, entstand. Dieses Verfahren war für die Herstellung von Dokumenten z. B. als schnelle Bürokopie kaum geeignet. In der Fotografie war dieses Verfahren in verbesserter Form (Rollfilm, Diapositiv) bis zur Einführung der digitalen Fotografie sehr erfolgreich.