Arthur Koestler (1905-1983) war ein Schriftsteller. Er schrieb englisch und deutsch. Er studierte ab 1922 Ingenieurwissenschaften, Philosophie und Literaturwissenschaft. Er war Zionist und ging 1926 nach Palästina. Er wurde Mitarbeiter des Ullstein-Verlages und der Vossischen Zeitung. 1930 zog er nach Berlin. 1931 fuhr er im Luftschiff Graf Zeppelin zum Nordpol.
1932 wurde er Mitglied der KPD bei und bereiste 1932/33 die Sowjetunion
1937 ging er als Kriegsberichterstatter nach Spanien, wo er von Truppen des Generals Franco gefangengenommen und als Spion zum Tode verurteilt wurde. („Spanischen Testament“) 1937/38 wandte sich A. Koestler unter dem Eindruck der stalinistischen Schauprozesse vom Kommunismus ab. („Sonnenfinsternis“ (Im Original „Darkness at Noon“), 1940).
Seit 1940 lebte er in England und war mit George Orwell befreundet.
Spartacus-Roman „Die Gladiatoren“ (1939),
1976 „Der dreizehnte Stamm“
1981 ließ sich Koestler zum Vizepräsidenten der britischen Freitod-Vereinigung EXIT ernennen, und am 3. März 1983 schied er gemeinsam mit seiner dritten Ehefrau Cynthia durch Suizid aus dem Leben. Er litt an der Parkinson-Krankheit und Leukämie.
Zu Paul Kammerer
Zu Holon
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