Als SI Internationale Einheitensystem (frz. Système international d’unités) bezeichne ich - der Konvention folgend - eine von vielen Nationen gesetzlich unterstützte Konvention bezüglich der "Einheiten von physikalische Grössen" im "Internationalen Grössensystem ISQ (International System of Quantities).
Die Konvention hat eine lange und komplizierte Geschichte, die zurückgeschrieben wird bir zur Regulierungswut der Jakobiner, die dem Chaos der französischen Revolution in vielen Hinsichten rigorose Ordungen entgegenstellten. Die Jakobiner verlangten 1793 per Dekret, dass Längen in Metern und Gewichte in Kilogramm angegeben wurde. In Paris wird das Urmeter aufbewahrt, welches damals als Referenzgrösse geschaffen wurde, aber mittlerweile durch andere Bestimmungen obsolet wurde. Massenhaft setzten sich diese Masseinheiten aber erst 100 Jahre später durch, 1875 unterzeichneten 17 Nationen eine Vereinbarung, die Masseineinheiten gemeinsam zu regeln. Die USA beispielsweise macht bei der Konvention immer noch nicht mit, obwohl sich natürlich amerikanische Physiker daran halten. Das SI ist weitgehend "dezimal". Es beruht auf sieben Basiseinheiten zu entsprechenden Basisgrössen, die nach praktischen Gesichtspunkten der Produktion unterschieden wurden. |
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Zur Konvention gehört ein Internationales Büro für Mass und Gewicht, das die Konvention verwaltet, insbesondere Vorschläge für adäquatere Definitionen erarbeitet.
Sprachkritik
In der deutschen Sprache - die nebenbei bemerkt vom "Internationalen Büro" nicht gesprochen wird - ist von Einheiten von physikalischen Grössen die Rede, was eine unglückliche Übersetzung von units of measurement darstellt.
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Literatur