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In der Klassifikation des Tierreichs teilte C. von Linné im Jahre 1735 in der 1. Auflage seiner Systema Naturae die Gattung Homo in die vier Varietäten: Homo europaeus albescens (europäischer erbleichender Mensch),
Als Rassismus bezeichne ich, andere Menschen einer Rasse, einem Volk oder einer Ethnie und insbesondere auch einer Religion zuzuordnen.
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siehe dazu Gattungsvarietät
Menschen wurden damit auf Grundlage des Merkmals Hautfarbe zu einer biologischen und anthropologischen Einheit in einem wissenschaftlichen Ordnungsprinzip, auch wenn bei dieser Annahme nur bedingt auf dieses Merkmal zurückgegriffen werden konnte, denn die Wahrnehmung natürlicher Unterschiede entsprach nicht den Abstrakta eines „Weiß“, „Rot“, „Gelb“ oder „Schwarz“ der Hautfarbe.
So nahm sowohl die Anthropologie, unter anderem durch Johann Friedrich Blumenbach, wie die Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts eine Weiterung zur Rassentheorie vor.
In einem Konglomerat aus biologistischen und ästhetischen Wertungen wurde das rassistische Stereotyp des „Negers“ geschaffen, der beispielsweise nach Immanuel Kant als „stark, fleischig, gelenk, … faul, weichlich und tändelnd“ oder nach dem Popularphilosophen Christoph Meiners lediglich als „Halbmensch“ anzusehen sei.