"Panta rhei" heisst "alles fliesst" und wird als Erkenntnis dem alten Griechen Heraklit zugeschrieben. Die Formel panta rhei ist ein auf den griechischen Philosophen Heraklit zurückgeführter, jedoch erst später geschaffener Aphorismus.In dieser Form wird das panta rhei allerdings nur bei Simplikios, einem spätantiken Kommentator der Schriften Aristoteles’, zitiert. Die Verbindung zu Heraklit wird durch Platon hergestellt, der den Satz in einer sprachlich anderen Form anführt: („Pánta chorei kaì oudèn ménei“, „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“). Heraklit vergleiche das Sein mit einem Fluss, indem er sage, niemand könne zweimal in denselben Fluss steigen. Der Satz panta rhei stellt demnach eine Verkürzung und zugleich eine Interpretation der Äußerungen Heraklits dar. Von Heraklits Werk sind lediglich einige Fragmente erhalten, von denen drei Zitate die Lehre vom Fluss aller Dinge begründen: „Wer in denselben Fluß steigt, dem fließt anderes und wieder anderes Wasser zu.“ „Wir steigen in denselben Fluß und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.“ „Man kann nicht zweimal in denselben Fluß steigen.“ Alles aus der Wikipedia ;-)) |
"Panta rhei" verwende ich als Charakterisierung einer Weltanschauung, in welcher der Fluss eine zentrale Rolle spielt:
Kreislauf: Kreislauf der Natur, Wasserkreislauf, Energiekreislauf, kybernetischer Kreislauf, usw ...
mich interessiert dabei die Kategorie, etwa als Differenz zu Linearität (Kreis/Gerade) oder als Differenz zu Unbewegtheit/Zeitlosigkeit (Bewegung, Dynamik/Statik).
Sprachkritisch:
Wasser (Fluid) fliesst, es bewegt sich (dabei) nicht. Wassermoleküle bewegen sich.
Ein Motor bewegt sich nicht, seine Teile bewegen sich.
Ein Auto bewegt sich in (relativ zu) seiner Umwelt.
Wenn ich Material forme, bewege ich "Atome" oder genauer: lose gekoppelte Atommengen", die das Materials ausmachen, gegeneinander.
Anmerkung:
Technik ist (wohl??) weitestgehend: effizientes Bewegen.
Ein Hammer wird von mir bewegt. Dabei verwende ich meine Muskelkraft - oder eben einen Motor.
Der Hammer wird hegestellt, wozu ich mich und das Material bewege (n muss).