Hier erläutere ich den Begriff, die konkrete Normen wie die Iso-Normen oder DIN-Normenerläutere ich separat.

• Ich unterscheide Normen und Standards, wobei ich Normen als moralische Ansprüche auf Standards sehe.
• Ich unterscheide Normen und Recht, wobei ich das Recht als Explikation einer Teilmenge der Normen sehe.
• Ich unterscheide Normen und Normalität, wobei ich die Normalität als quasi naturwüchsigen Verteilungs-Standard sehe. Normal ist, was sich durchgesetzt hat. Als Norm bezeichne ich die Hypostasierung einer Verteilung

Ich unterscheide Handlungs- und Verteilungsnormen. Erstere fordern gleiche (Be)Handlungen, letztere gleiche Verteilungen.
Gleiche Verteilung etwa von Vermögen verlangt eine ungleiche Behandlung der Vermögenden. Solche Paradoxien werden als Chancengleichheit aufgehoben. Jeder hat die Chance, aber nicht jeder realisiert sie.
Vor der Rechtsnorm sind alle gleich. Das heisst nich alle haben gleich viel, sondern alle dürfen dieselben - normierten - Enteignungsverfahren verwenden. Die Norm sagt beispielsweise, dass Sklavenhaltung nicht geht, oder dass Lohndumping nicht geht, usw.

siehe auch Normalisierung

Quasi als präskriptive Norm dient das Normal