Als Nomenklatur bezeichne ich die in einer Taxonomie festgelegten Namen und die Logik für diese Namensgebung. Dabei beziehen sich die Regeln der Nomenklatur nur auf die Benennung, während die Klassen durch die Taxonomie bestimmt werden, die auf dieselbe Systematik Bezug nimmt.

Hintergrund für diese etwas seltsame Aufteilung mag sein, dass in vielen Gebieten die Namen durch die Terminologie eingebürgert haben, bevor die Taxonomie richtig entwickelt war.
Und unabhängig von historischen Gründen gilt, dass viele Menschen sich einfach nicht um ihre Sprache kümmern, wenn sie keine unmittelbare Not dazu sehen.

Standardbeispiele sind Bezeichnungen wie "Erd"berren oder die Informationsmetapher.

Als Binomen wird in der Lexikologie ein zweiteiliger Name (binäre Nomenklatur) bezeichnet, etwa die Zusammensetzung von Vornamen und Familiennamen, die in den meisten Kulturen üblich ist. Das Binom ist der zweiteilige Grundbestandteil der auf C. Linné zurückgehenden binären Nomenklatur, nach welcher in der taxonomischen Nomenklatur wissenschaftliche Artbenennungen gebildet werden, welche die elementare Grundlage für die Taxonomie ("Alpha-Taxonomie") darstellen.