Als Jesuiten bezeichne ich die Mitglieder der katholischen Ordensgemeinschaft Gesellschaft Jesu, die aus einem Freundeskreis um Ignatius von Loyola entstand und am 27. September 1540 päpstlich anerkannt wurde. Neben den Evangelischen Räten – Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam – verpflichten sich die Ordensangehörigen auch zu besonderem Gehorsam gegenüber dem Papst. Die Bezeichnung Jesuiten wurde zunächst als Spottname gebraucht, später aber auch vom Orden selbst übernommen. Generaloberer ist seit 2016 Arturo Sosa; der Sitz der Ordensleitung ist in Rom.