Offenes System
Input-Output-System
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Als Input-Output-System bezeichne ich einen Mechanismus, der auf einen bestimmten Input einen bestimmten Output produziert.
Wenn ich nicht weiss, was im Mechanismus passiert, bezeichne ich ihn als Blackbox.
Beispiel:
Heron's Tempeltüre
In diesem Fall sehe ich ein Feuer und eine sich bewegende Türe - die ich in eine - kausale - Verbindung bringe und so als Input und Output begreife, die durch den Mechanismus verbunden sind.
offenes System
als Input bezeichne ich die Veränderung eines Sensors und als Output die Verändung eines
Ein-/Ausgabe (abgekürzt E/A; englisch input/output, kurz I/O) bezeichnet man – als Begriff aus der EDV bzw. der Informatik – die Kommunikation / Interaktion eines Informationssystems mit seiner 'Außenwelt', z. B. seinen Benutzern oder anderen Informationssystemen, und Aktionen zum Lesen und Schreiben von Daten. Eingaben sind Signale (z. B. Kommandozeilen) oder Daten, die das System empfängt, Ausgaben werden vom System gesendet.
Was die ‚Außenwelt‘ ist, hängt von der jeweiligen Betrachtung ab: Aus Sicht des Computers als ausführender Prozessor sind z. B. auch die Programme ‚Eingaben‘. In einem Programm (dies ist im Allgemeinen der Betrachtungsgegenstand) sind Anwendungsdaten von/für Benutzer(n) oder andere(n) Systeme(n) die wichtigsten Ein- oder Ausgaben; für Unterprogramme sind es u. a. auch die Aufruf- und Rückgabewerte (Parameter) korrespondierender Programme/-Teile, für einen Drucker sind es die zu druckenden Texte/Grafiken etc. inkl. dazugehörender Steuerkommandos.
J. Schumpeter
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Dieser Artikel beschreibt ein Prinzip der EDV. Zum Buch siehe Das Eva-Prinzip.
Das EVA-Prinzip beschreibt ein Grundprinzip der Datenverarbeitung. Die Abkürzung leitet sich aus den ersten Buchstaben der Begriffe Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe ab (englisch IPO model: Input-Process-Output). Diese drei Begriffe beschreiben die Reihenfolge, in der Daten verarbeitet werden. Das Prinzip ist aus der Sicht der verarbeitenden Einheit zu sehen (das kann auch ein Mensch sein) und ist somit unabhängig von elektronischen Maschinen. Es ist daher allgemeingültig für den Vorgang der Verarbeitung von Daten.
EVA-Prinzip bildlich dargestellt
Das EVA-Prinzip im EDV-Bereich kann so beschrieben werden: Eingabe – Verarbeitung per Datenverarbeitungsanlage (DVA) – Ausgabe. Es gilt als Grundschema der Datenverarbeitung. Entgegen der allgemeinen Meinung gehört der Speicher nicht zur Verarbeitung, sondern er hat im EVA-Prinzip eine Art Sonderstellung, er kapselt sich ab. Das wird als EVA (S)-Prinzip ausgedrückt. Ein Gerät nach reinem EVA-Prinzip ist zustandslos, es besitzt keinen internen Zustand, der dazu führen könnte, dass dieselbe Eingabe bei zwei Verarbeitungen zu verschiedenen Ergebnissen führen könnte. Daher muss sich der Speicherinhalt bei Verarbeitungsstart in einem immer gleichen Zustand befinden (z. B. „leer“ sein).
Erst das Abweichen vom reinen EVA-Prinzip zu zustandsbehafteten Logikschaltungen (siehe Medwedew-Automat, sowie Moore-Automat und Mealy-Automat) führte von den einfachen Rechenmaschinen zur Entwicklung heutiger Computer.
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Schema einer Black Box
Als Black Box bezeichnet man in Kybernetik und Systemtheorie ein (möglicherweise sehr komplexes) System, von welchem im gegebenen Zusammenhang nur das äußere Verhalten betrachtet werden soll. Die innere Struktur mag bekannt sein; solche Kenntnis darf aber nicht benutzt werden (etwa weil ein Nachfolgemodell innen anders gebaut sein darf). Man beschränkt sich bei der Untersuchung und Beschreibung auf die Messung der Input-Output-Beziehungen (EVA-Prinzip).
Anders als ein geschlossenes System in der Thermodynamik darf so ein System auch Materie mit der Umgebung austauschen, zum Beispiel ein Fahrscheinautomat.
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