Mein Strombegriff ist relativ zur Alltagssprache der Physiker eng. In meiner Begrifflichkeit ist der elektrische Strom kein eigentlicher Strom, was durch die adjektivische Voranstellungen des "elektrisch" signalisiert wird.
Von einem "elektrischen Strom" zu sprechen, provoziert bestimmte Analogien und damit verbunden allfällige Missverständnisse. In der Physik sind die Missverständnisse in eindeutigen - aber natürlich abstrakt-unanschaulichen - Formeln aufgehoben, das heisst, den Physikern kann gleichgültig sein, wie was in der natürlichen Sprache formuliert wird - wenigstens solange sie unter sich sind, was sie als Intelligezia pflegen. |
Als "elektrischen Strom" bezeichne ich die Übertragung von elektrischer Ladungen, was als gerichtete Bewegung von "Ladungsträgern" erscheint, obwohl sich diese nicht nachweisbar im Sinne von Massen durch einen Leiter bewegen. Der elektrische Strom ist von der elektrischen Spannung abhängig. In der Fachsprache wird mit „Strom“ oft dessen Stärke bezeichnet, also die physikalische Grösse Stromstärke mit der EinheitAmpere. In der Umgangssprache wird meist die Übertragung von "elektrischer Energie" gemeint oder auch bloss die Möglichkeit dazu in Form einer unter Spannung stehenden Installation. Wie wird Strom produziert?
Wie wird Strom verbraucht?
siehe auch Wechselstrom |
Fragen eines Laien:
Wohin liesst der Strom eines Generators, wenn er nicht "gebraucht" wird? Der Nil fliesst ins Mittelmeer.
Strom bezeichnet mehr die Bewegung als den Stoff: Ist Strom kein Kraftstoff?